Now Reading
Ist der Knoten beim SC Deckbergen-Schaumburg geplatzt?

Ist der Knoten beim SC Deckbergen-Schaumburg geplatzt?

Foto: Hendrik Evers (links) will mit dem SC Deckbergen-Schaumburg eine Siegesserie starten. Dagegen muss der Einsatz bei Maurice Pernau und dem SV Hattendorf überragend sein, um den Tabellenführer SG Rodenberg zu ärgern.

Fußball. Mit viel Selbstvertrauen im Tank fährt der SC Deckbergen-Schaumburg zum schweren Auswärtsspiel zur Reserve des TSV Hagenburg. Das Spiel in der 2. Kreisklasse wird bereits am Freitag, 4. Oktober, um 19:30 Uhr in der Seeprovinz angepfiffen. Der SC Möllenbeck spielt im Verfolgerduell beim TSV Hespe und für den SV Hattendorf geht es gegen die SG Rodenberg nur um Schadensbegrenzung. In der 3. Kreisklasse gastiert der SV Goldbeck bei der FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen II.


2. Kreisklasse:

TSV Hagenburg II – SC Deckbergen-Schaumburg (Freitag, 19:30 Uhr): In der Vorwoche deklassierte der SC die SG RW Stadthagen mit 9:1. Bei den SC-Fans stellt sich die Frage: Ist der Knoten endlich geplatzt? Die personelle Lage hat sich ein wenig entspannt. Michael Deisner und Erik Ole Helck standen wieder im Kader. Der Absteiger aus der 1. Kreisklasse hat viel Offensivpower, ist aber in der Defensive anfällig. „Da setzen wir den Hebel an, wir müssen die TSV-Reserve unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen“, fordert Trainer Wilhelm Sieker. Die eigene Stabilität darf dabei nicht aufs Spiel gesetzt werden. Fünf Punkte beträgt der Rückstand des SC auf das Spitzenduo SG Rodenberg und TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II. Mit einer Serie soll in den nächsten Wochen der Punkteabstand reduziert werden.


SV Hattendorf – SG Rodenberg (Sonntag, 15 Uhr): Wenn das punktlose Schlusslicht auf den ungeschlagenen Spitzenreiter trifft, dann dürfte es für die Hattendorfer nur um Schadensbegrenzung gehen. Die personelle Situation beim SVH ist nach wie vor kritisch. Nichtsdestotrotz ist beim Tabellenletzten ein Aufwärtstrend ersichtlich. Man ist nah dran an den ersten Punkten, allerdings gehörten die letzten Gegner zur ersten Tabellenhälfte und das ist nicht die Kragenweite der Hattendorfer. „Wir sind in der Offensive zu schwach besetzt“, weiß Trainer Helmut Wittek, der die SG lange ärgern will. „Das hat gegen Deckbergen auch geklappt“, erinnert Wittek an die knappe 0:1-Niederlage.


TSV Hespe – SC Schwalbe Möllenbeck (Sonntag, 15 Uhr): Es ist das Duell drei gegen fünf, der Ausgang der Partie völlig offen. Viel wird von der Tagesform abhängen. Bei der 2:3-Heimpleite gegen die SG Pohle/Hülsede/Nienstedt war die Form der Schwalben nicht gut. Es haperte in allen Mannschaftsteilen. Der verletzungsbedingte Ausfall von Ferhat Gür machte sich bemerkbar. Der Defensivstratege ist nicht zu kompensieren. Die Elf von Spielertrainer Dennis Winter will aber mit Punkten aus Hespe zurückkehren.


3. Kreisklasse:

FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen II – SV Goldbeck (Sonntag, 13 Uhr): In der Vorwoche kam der Aufsteiger kampflos zu den Punkten, da der FC Hevesen III nicht antrat. Am 8. Spieltag fährt die Truppe von Trainer Lars Pielsticker als Außenseiter zum Tabellenfünften. Der Neuling peilt eine Überraschung an. Das kann gelingen, wenn die Defensive sicher steht und vorne kein Chancenwucher betrieben wird.