Jubel bei den Damen des SC Deckbergen-Schaumburg II
Foto: Das Doppel Isabell Homeier (links) und Heike Varenholz kommt auf 11:4 Siege.
Tischtennis. Große Freude bei der zweiten Mannschaft des SC Deckbergen-Schaumburg. Nach dem Abbruch der Saison (wir berichteten) reicht der Relegationsrang in der Bezirksliga Gruppe 2 zum Klassenerhalt. Der Aufsteiger befand sich vom ersten Spiel an im Abstiegskampf. „Bei uns herrscht große Erleichterung, aber wir hätten den Klassenerhalt auch aus eigener Kraft geschafft“, ist sich Teamkapitänin Claudia Bredemeier sicher.
Drei Spiele vor Saisonende ist die Saison abgebrochen worden. Mit 14:20 Punkten fehlten den SC-Frauen drei Punkte zur Rettung. Das Restprogramm sprach aber für den Tabellenachten. Es ging noch gegen die beiden Tabellenletzten TuSpo Bad Münder II und TSC Fischbeck sowie das Derby gegen den TSV Steinbergen II. „Da hätten wir unsere Punkte noch geholt“, berichtet Bredemeier. Mit Heike Varenholz (21:24), Claudia Bredemeier (18:23), Isabell Homeier (22:13), Birte Bredemeier (11:30), Annika Puttler (1:4) und Janine Spiek (0:2) kamen sechs Spielerinnen für den SC zum Einsatz. Besonders ärgerlich war für die SC-Zweite die 6:8-Derbyniederlage gegen den TSV Steinbergen II in der Hinrunde. „Das hat uns schon gewurmt und wir hätten uns im Rückspiel gerne revanchiert“, verrät die Mannschaftsführerin. Es fehlte in manchen Spielen der Spaß und die Lockerheit. „Wir haben uns einen zu großen Druck gemacht, wollten den Klassenerhalt unbedingt schaffen und sind dann verkrampft“, hat Bredemeier analysiert. Ein Meilenstein zum Nichtabstieg war der wichtige 8:6-Erfolg beim VfL Hameln. Die Hamelnerinnen waren das zweitbeste Team der Rückrunde. Claudia Bredemeier machte mit einem 3:0-Erfolg den Auswärtserfolg der SC-Frauen perfekt. Mit diesem Sieg überholte der SC die SG HSC BW Tündern/SC Börry und feierte den Klassenerhalt.
Die Doppelbilanz beim Tabellenachten ist mit 19:15 Siegen positiv. Varenholz und Homeier steuerten 11 Siege zum Klassenerhalt bei, Bredemeier und Bredemeier kamen auf sieben Erfolge. „Wir freuen uns riesig über den Verbleib in der Klasse und genauso auf die Derbys mit dem TSV Steinbergen in der neuen Saison. Doch dann wollen wir den Spieß umdrehen und den Derbysieg feiern“, erklärt Bredemeier.