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Kaderplanung der HSG Exten-Rinteln schreitet voran

Kaderplanung der HSG Exten-Rinteln schreitet voran

Foto: Finn-Thorge Niemeier (Mitte) zieht es aus beruflichen Gründen nach Hamburg.

Handball. Die HSG Exten-Rinteln nutzt die coronabedingte Trainings- und Spielpause, um am Herren-Kader für die nächste Saison zu basteln. Der Landesligist wird weiter verstärkt auf die talentierten Nachwuchskräfte setzen. So steht Trainer Markus Hochhaus ein interessanter Mix aus routinierten Kräften und jungen Wilden zur Verfügung. Die langjährige Nummer eins Marcel Leye sucht nach überstandener Verletzungspause eine neue Herausforderung (siehe Bericht: Marcel Leye verlässt die HSG Exten-Rinteln und sucht eine neue Herausforderung) und Youngster Finn-Thorge Niemeier zieht es beruflich nach Hamburg, sodass er nur noch sporadisch zum Einsatz kommen wird. Manuel Stundner ist aus beruflichen Gründen nur noch Stand-by-Spieler.

Die Corona-Pandemie wirbelt den Sportbetrieb der Handballer weiter kräftig durcheinander. So ist Markus Hochhaus seit dem 1. Juni 2020 als neuer HSG-Trainer im Amt, doch zu einem Landesliga-Punktspiel unter der Regie des ehemaligen Handball-Profis ist es noch nicht gekommen. „Er ist also in Pflichtspielen noch ungeschlagen“, scherzt HSG-Präsident Hanns Bäkmann. Bei der HSG hoffen alle, dass die neue Serie – wie vom Handball-Verband Niedersachsen (HVN) geplant – am 18./19. September starten kann. So ruht die Last als Führungsspieler auf den Schultern von HSG-Vereinsikone Alexander Ermakov und Benjamin Schumann. Dazu gesellen sich viele Rohdiamanten aus dem eigenen Nachwuchs. „Ich bin mir sicher, dass Markus alle Spieler verbessern wird“, hält Bäkmann viel von den Trainerqualitäten von Hochhaus. Die Youngster Elias Plaßmann und Lukas Reese bilden ein gutes Torhütergespann. Torben Tirschler und Ronan Uhlig verfügen über eine Top-Qualität. Zudem erhalten die A-Junioren-Spieler ein Zweitspielrecht für die Herren-Mannschaft. „Bis zum Saisonstart fließt noch viel Wasser die Weser entlang. Vielleicht ergeben sich noch für unseren Kader interessante Möglichkeiten“, mutmaßt Bäkmann.

Der Vereinsvorsitzende bastelt zurzeit am „Drumherum“ rund um die einzelnen Mannschaften. Die Trainingsutensilien wurden erneuert. Das Damen- und Herrenteam soll mit einheitlichen Trainingsanzügen und Aufwärmshirts ausgestattet werden. Und auch die Jugend tritt geschlossen im eigenen Outfit auf. „Da haben wir in den letzten Wochen viel angeschoben“, berichtet Bäkmann. Bei der HSG sind alle heiß – egal ob klein oder groß – dass der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann.