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„Kempo meets Silat“: Budo SV Rinteln fährt zu einem Lehrgang zum Partnerverein

„Kempo meets Silat“: Budo SV Rinteln fährt zu einem Lehrgang zum Partnerverein

Foto: Sind begeistert: Die Rintelner Stefan Trox (von links), Gilbert Passarotto, Marlene May und Olaf Köhler.


Kempo-Karate. Die Vorfreude ist groß gewesen bei den vier Kampfkünstlern des Budo SV Rinteln, denn nach zwei Jahren konnten Gilbert Passarotto, Stefan Trox, Olaf Köhler und Marlene May endlich mal wieder einen Lehrgang besuchen. Das Quartett fuhr zum Partnerverein Budo SV Kalletal. Dort fand in der kleinen Sporthalle in Hohenhausen ein Mega-Event statt. „Kempo meets Silat“ hieß das Seminar, an denen 35 Kampfkünstler daran teilnahmen. Die Veranstalter begrüßten zudem mit Olaf Bock, Niki Sandrock und Marcus Brehm drei hochrangige Referenten. Und im Gepäck der Aktiven war der Langstock, denn der war das zugrunde liegende Thema des siebenstündigen Doppellehrgangs. „Wir waren danach alle total fertig, aber der Lehrgang war wunderschön und lehrreich“, zog Stefan Trox ein positives Fazit.


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Sandrock und Brehm, die bekannten Silat-Meister der Faustwerkstatt aus Detmold, gaben den Seminar-Teilnehmern zu Beginn Einblicke in die Grundlagen im Silat und zur Handhabung des Langstocks. Danach ging es in Partnerübungen weiter. Ganz schnell hatten die beiden Referenten ihr Publikum im Griff und faszinierten mit immer neuen Drills. Fußarbeit als Basis jeder Technik, dazu Drehpunkte des Körpers rund um die hölzerne Stange, das Heben und Senken als Verstärkung der Wirkung – der Schweiß floss nicht nur aufgrund der vielfach ungewohnten Bewegungen, sondern auch der Konzentration auf den Umgang mit dem Langstock.



Im zweiten Teil des Lehrgangs zeigte Großmeister Olaf Bock die traditionellen Grundlagen im Umgang mit dem Langstock sowie die Formenlehre im Shaolin Kempo. „So bekamen wir einen intensiven Einblick in zwei völlig unterschiedliche Arten, den Bo zu handhaben“, erklärte Trox. Bock ließ von den Teilnehmern Schläge, Blöcke und Wirbel üben. Die veränderte Griffhaltung erschien komplett ungewohnt, doch schnell hatten die Aktiven den Dreh raus.