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Kreisjugendtag und Kreistag werden auf den 20. Februar verschoben

Kreisjugendtag und Kreistag werden auf den 20. Februar verschoben

Foto: Der Kreisvorsitzende Marco Vankann teilt mit, dass der Kreisjugendtag und Kreistag vom 12. Dezember auf den 20. Februar verschoben werden.

Fußball. Eigentlich sollten am kommenden Samstag, 12. Dezember, der Kreisjugendtag und der Kreistag in der Obernkirchener Kreissporthalle über die Bühne gehen. Doch durch die aktuelle Corona-Lage fallen beide Veranstaltungen aus. Der Nachholtermin steht bereits fest. Nun sollen der Kreisjugendtag und der Kreistag an gleicher Stelle am 20. Februar stattfinden.

In der offiziellen Presse-Erklärung des NFV-Kreises Schaumburg heißt es, dass aufgrund der niedersächsischen Corona-Verordnung Veranstaltungen mit sitzendem Publikum mit mehr als 50 Personen nicht erlaubt sind. „Wir wären auf circa 90 Personen gekommen“, verrät der Kreisvorsitzende Marco Vankann. Vereine oder ehrenamtliche Zusammenschlüsse können eine Ausnahmeregelung herbeiführen, wenn durch die eigenen Rechtsvorschriften eine Versammlung beispielsweise wegen Wahlen zwingend durchzuführen ist. Eine Genehmigung liegt dem NFV-Kreis Schaumburg auch in schriftlicher Form seitens des Landkreises vor. „Dennoch haben wir uns zur Absage entschieden, weil der Fußball eine hohe gesellschaftspolitische Stellung und Verantwortung einnimmt und wir somit eine gewisse Vorbildfunktion auch gegenüber der Öffentlichkeit wahrnehmen und präventiv handeln wollen. Wir wollen nicht unnötig das Risiko eingehen, dass die Veranstaltung eventuell zu einer vermehrten Übertragung des Virus unter den Teilnehmern führt“, erklärt Vankann die Absage.

Der neue Termin ist der 20. Februar. Die Einladungen für den Kreisjugendtag und Kreistag in der Obernkirchener Kreissporthalle gehen allen Beteiligten zeitnah zu. Um eine erneute coronabedingte Verschiebung auszuschließen, werden in den Einladungen die alternative Möglichkeit der Durchführung von beiden Veranstaltungen in digitaler Form aufgeführt. Das fehlte in der ursprünglichen Einladung für den 12. Dezember. Deshalb ist es nicht möglich, beide Veranstaltungen als Telefon- oder Videokonferenz durchzuführen. Sollten die Versammlungen im Februar virtuell durchgeführt werden, dann stehe für die Vorstandswahlen auch ein Abstimmungsprogramm zur Verfügung. „Ich halte eine Präsenzveranstaltung für besser, denn die durchgeführten Ehrungen und Verabschiedungen sind vor Publikum einfach schöner“, meint Vankann.

Der Kreistag versprach im Vorfeld spannend zu werden. Denn es stehen Neuwahlen des Vorstandes auf dem Programm. Wenn Vankann von der Versammlung als 1. Vorsitzender vorgeschlagen wird, steht er auch für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Da einige Vorstandsmitglieder mit der Arbeit des Kreisvorsitzenden nicht einverstanden waren, haben sich einzelne Mitglieder aus dem Vorstand dazu entschlossen, ihre Posten zur Verfügung zu stellen. So besteht auch die Möglichkeit, dass sich Gegenkandidaten aufstellen lassen und es zu einer Kampfabstimmung kommen könnte.

Auf Nachfrage teilt Vankann mit, dass Frank Fahlbusch (Vorsitzender des Spielausschusses), Peter Krebs (Vorsitzender des Jugendausschusses), Wilhelm Kläfker (Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses), Claus-Dieter Luchs (Vorsitzender des Presseausschusses) und Volker Müller (Vorsitzender des Sportgerichtes) für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen. Offen sind noch fünf Posten und zwar die des stellvertretenden Vorsitzenden, des Schatzmeisters, des Kreisehrenamtsbeauftragten, des Schriftführers und des Vorsitzenden des Ausschusses für Qualifizierung. „Ich stehe aber in aussichtsreichen Gesprächen, dass zum neuen Wahltermin alle Posten adäquat besetzt sind“, erklärt Vankann. Außerdem lasse es die Satzung zu, dass der Kreistag und die Wahlen erst im Jahr 2021 über die Bühne gehen können. „Alle von der Satzung erforderlichen Posten, die die Handlungsfähigkeit des Vorstandes sicherstellen sind besetzt“, verrät Vankann.