Sie lesen gerade
Kreispokalspiel beim TSV Krankenhagen ist stark gefährdet

Kreispokalspiel beim TSV Krankenhagen ist stark gefährdet

Foto: Der TSV Krankenhagen trifft mit Steffen Redeker (rechts) auf den Titelverteidiger SC Auetal mit „Tormaschine“ Philip Dunkley.


Fußball. Der TSV Krankenhagen hat im Kreispokal-Viertelfinale ein Traumlos erwischt. Am Samstag, 4. März, um 16 Uhr gastiert mit dem Titelverteidiger SC Auetal eine Mannschaft aus der Kategorie „Schwerstkaliber“ auf dem Sportplatz am Thingplatzweg. Gerne erinnert man sich im Lager des TSV an das Punktspiel in der Kreisliga zurück. Am 4. September 2022 gewann der Aufsteiger gegen die Auetaler mit 3:2. Allerdings ist die erste Partie nach der Winterpause stark gefährdet. „Der Platz ist sehr aufgewühlt, durch die Unebenheiten und Löcher ein richtiger Acker. Das Spielfeld konnte bislang noch nicht hergerichtet werden, die Verletzungsgefahr ist dadurch sehr hoch, deshalb wird das Spiel zu 90 Prozent ausfallen“, erklärt Trainer Dean Rusch.



Der TSV Krankenhagen konnte erst einmal auf seinem eigenen Rasenplatz trainieren. „Wir halten uns in der Halle und mit Spinning fit. An den Wochenenden reisen wir zu Testspielen ins Umland und kicken auf Kunstrasen“, verrät der scheidende Coach. Im Sommer gehen Rusch und der TSV Krankenhagen nach zehnjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit getrennte Wege. Die Testspiele verliefen für den Tabellenzehnten mit Höhen und Tiefen. Einem 1:1-Remis gegen den FC Hevesen II folgte ein 8:4-Erfolg gegen die SG Lüdenhausen/Talle/Westorf. Am vergangenen Wochenende kassierte der TSV gegen den SC Deckbergen-Schaumburg eine 1:7-Packung. „Wir sind nach dem vierten Gegentreffer eingebrochen, da hat dann die letzte Leidenschaft gefehlt. Zuvor waren wir gut im Spiel, wir wurden allerdings vier-, fünfmal zu Unrecht alleine auf dem Weg zum Tor wegen angeblicher Abseitsposition zurückgepfiffen“, relativiert Rusch das Ergebnis. Winter-Neuzugang Tom Requardt zog sich einen Muskelfaserriss zu und wird vier Wochen ausfallen.

Mit Entsetzen blickt Trainer Thomas Reh auf die Testauftritte seiner Mannschaft. Der SC Auetal unterlag in den Vorbereitungsspielen dem VfL Bückeburg mit 0:9, verlor beim SV Eidinghausen-Werste II mit 2:3 und spielte beim TSV Kirchdorf 5:5-Unentschieden. „17 Gegentore in drei Spielen sind viel zu viel. Allerdings ist Kunstrasen nicht unser Terrain. Da kommen meine Spieler nicht zurecht, deshalb mache ich mir auch noch keine großen Sorgen für unsere Performance in der Rückrunde“, stellt Reh klar. Im Training zog sein Team hervorragend mit. Dreimal die Woche bat der Fußball-Experte seine Jungs zu intensiven Trainingseinheiten. „Wir stecken voll im Saft“, ist sich Reh sicher. Niklas Brecht muss nach seiner Schulterverletzung noch ein paar Wochen aussetzen. Für Pierre van de Löcht ist nach seinem zweiten Kreuzbandriss die Serie beendet. 

Im Kreisliga-Punktspiel setzte sich der TSV mit Dominik Melcher (von links), Fynn Voigt und Volkmar Vöge mit 3:2 gegen die Auetaler durch.