LSV Rinteln fällt zurück

Foto: Beim 57. Internationalen Hahnweide-Wettbewerb gewinnen Reinhard Schramme (l.) und Sohn Daniel die Doppelsitzerklasse.
Segelfliegen. Das Wetter ist dem amtierenden Deutschen Meister weiterhin nicht hold. In der 7. Runde der Segelflug-Bundesliga reichte es für den LSV Rinteln nur zum 12. Platz. Damit rutschten die Weserstädter in der Gesamtwertung von Platz 2 auf 5 ab und die Titelverteidigung rückt immer weiter in die Ferne.
Die Flugbedingungen nördlich von Frankfurt gestalteten sich als sehr schwierig. Vereine aus dem Schwarzwald, dem Alpenvorland, der Schwäbischen Alb und dem Odenwald hatten dagegen sehr gute Wetterverhältnisse und nutzten diese zu schnellen Flügen. Einzig Stephan Beck sowie Reinhard Schramme mit Co-Pilot Daniel Schramme konnten im Rahmen des 57. Internationalen Hahnweide-Wettbewerbs wertvolle Punkte aus dem Thermikparadies der Schwäbischen Alb abliefern. Beck steuerte 108,84 Speed-Punkte und Schramme 101,96 Speed-Punkte zum Gesamtergebnis von 296,95 Speed-Punkten bei.

Den dritten schnellen Flug absolvierte Christoph Bäßler mit Co-Pilot Uli Gmelin. Nach dem Start in Rinteln ging es zunächst in Richtung Dümmer See und von dort über Diepholz, südlich von Bremen und Hamburg bis kurz vor Lüneburg. Dabei kam das Duo mit einer maximalen Basishöhe von zuerst nur 700 Metern voran. Sie konnten von Aufwind zu Aufwind die mühsam gewonnene Höhe immer nur in wenig Strecke umwandeln. Bereits nach kurzen Distanzen war stets der nächste Aufwind von Nöten. Am Ende erflogen die Beiden 86,15 Speed-Punkte.

Runden-Sieger wurde der SFZ Königsdorf (353,10 Speed-Punkte) vor dem SFV Bad Wörishofen (333,30), FLG Dettlingen/Teck (324,33), FSC Odenwald Walldürn (322,86) und dem LSV Schwarzwald (321,76). Mit 296,95 Speed-Punkten landete der LSV Rinteln auf Platz 12.
Odenwald Walldürn baute seine Spitzenposition weiter aus und führt die Tabelle mit 101 Punkten unangefochten an. Auf Platz 2 folgt Königsdorf (87 Punkte) vor Schwarzwald (86), Bad Wörishofen (83) und Rinteln (81).