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LSV Rinteln mit 27 Piloten und Co-Piloten zur Deutschen Meisterschaft

LSV Rinteln mit 27 Piloten und Co-Piloten zur Deutschen Meisterschaft

Foto: Bernd Goretzki (v.l.), Reinhard Schramme und Stephan Beck feiern die vierte Deutsche Meisterschaft.


Segelfliegen. Die vierte Deutsche Meisterschaft infolge ist ein Gemeinschaftswerk des ganzen LSV Rinteln. So bedankte sich der 2. Vorsitzende Dieter Vogt bei allen Mitglieder, die zu diesem grandiosen und einmaligen Erfolg beigetragen haben. „Es haben alle an einem Strang gezogen, sei es das Personal beim Starten und Landen, beim Schleppen, beim Auf- und Abrüsten der Flugzeuge, beim Notieren der Ergebnisse und natürlich die große Anzahl der Piloten und Co-Piloten.“


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Daniel Schramme (l.) und Wilhelm Wielage machten in der 19. Runde gemeinsame Sache.

Mit Reinhard Schramme, Rolf Bödeker, Stephan Beck, Bernd Goretzki, Uli Gmelin, Christine Grote, Daniel Schramme, Peter Pollack, Michael Sasse, Wilhelm Wielage, Bernd Konitz, Ulrich Kaiser, Dietmar Heintze, Carsten Seedorf, Christoph Bäßler, Armin Lukas, Volker Fiebig, Arndt Hovestedt, Karl-Heinz Pfeiffer, Gero Kuhlmann, Georg-Noel Schäfer, Ralph Bürklin, Eckhard Anderten, Norbert Siebert, Erik Janssen, Martin Stiefel und Dieter Vogt machten insgesamt 27 Piloten und Co-Piloten nach 2019, 2020 und 2021 die vierte Deutsche Meisterschaft infolge möglich.



Den Kern des LSV-Piloten-Teams bildeten Reinhard Schramme, der alle 19 Runden geflogen ist und 18-Mal zu den Top-Drei-Piloten gehörte, Stephan Beck (16 Runden/12 Top-3-Ergebnisse), Rolf Bödeker (14/14), Bernd Goretzki (11/10), Uli Gmelin (12/7), Michael Sasse (17/2), Christine Grote (7/3), Ulrich Kaiser (8/0), Dietmar Heintze (7/0) und Wilhelm Wielage (8/1).

Der 1. Vorsitzende Stephan Beck flog zwölf Mal unter die Top-Drei.

Die 19 Rundensieger verteilten sich auf elf Vereine. Der LSV Burgdorf gewann fünf Runden, der LSV Rinteln drei Runden und der AC Pirna sowie der FLC Schwandorf jeweils zwei Runden. Einen Rundensieg konnten der SFZ Königsdorf, LSV Schwarzwald, AC Lichtenfels, FLG Blaubeuren, LSR Aalen, SFG Donauwörth-Monheim und die Fliegergruppe Wolf Hirth feiern.

Bernd Goretzki legte die Flugroute fest.

Der LSV Rinteln und der LSV Burgdorf beherrschten die Saison 2022. Bis auf die 1. Runde, Rinteln belegte Platz 10, Burgdorf Platz 19, führten danach die beiden Vereine die Bundesliga-Tabelle bis zum Ende der Saison an. Der LSV Rinteln war 14-mal Spitzenreiter, Burgdorf viermal.

Der LSV Rinteln übernahm nach der 2. Runde die Tabellenführung, wurde nach der 5. Runde vom LSV Burgdorf abgelöst, eroberte die Tabellenführung nach der 9. Runde zurück und gab sie bis zum Ende auch nicht mehr ab.

Meistermacher Reinhard Schramme (l.) und sein Co-Pilot Rolf Bödeker.

Mit Platz 14 in Runde 6 und Platz 18 in Runde 7 verzeichnete der LSV Rinteln zwei Ausreißer nach unten, mit Platz 19 in Runde 1, Platz 17 in Runde 4, Platz 17 in Runde 7, Platz 15 in Runde 10 und Platz 14 in Runde 13 hatte der LSV Burgdorf fünf Ausreißer nach unten. Eine Vorentscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft fiel in der 10. und 13. Runde. In der 10. Runde belegte Rinteln Platz 2, Burgdorf Platz 15. In der 13. Runde wurde Rinteln Rundensieger, Burgdorf landete nur auf Platz 14.

Bernd Konitz ging in fünf Runden auf Punktejagd.

Der LSV Rinteln holte sich den 4. Titel mit 282 Punkten vor dem LSV Burgdorf (268), FSC Odenwald Walldürn (234), LSR Aalen (206), SFG Donauwörth-Monheim (200), SFG Steinwald (193), LSV Schwarzwald (192), LSV Gifhorn (178), LSC Bad Homburg (177), FLC Schwandorf (158), AC Bamberg (150), SFG Giulini/Ludwigshafen (133), Fliegergruppe Wolf Hirth (128), SFZ Königsdorf (128), LSG Bayreuth (127), AC Lichtenfels (125), FCC Berlin (121), AC Pirna (118), SFV Bad Wörishofen (117), FSV Laichingen (116), AC Weiden (114), AC Braunschweig (108) und dem AC Bad Nauheim (107).

Sieben Vereine müssen die 1. Bundesliga verlassen. Dazu gehören der SFV Mannheim (105), FLG Blaubeuren (83), LSV Bückeburg-Weinberg (74), FG Oerlinghausen (52), FK Brandenburg (51), AC Ansbach (46) und der FSV Eisenhüttenstadt (36).

Aufsteiger sind der Hannoversche AC, FSVO Reinheim, FLG Grabenstetten, LSV Straubing, LSG Hersbruck, SFG Bensheim und die FSG Schwarze Heide.

Mit Starts in 17 Runden gehörte Michael Sasse (l.) zu den Vielfliegern. Zweimal war Eckhard Anderten sein Co-Pilot.