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Michael Deisner lässt den SC Deckbergen-Schaumburg jubeln

Michael Deisner lässt den SC Deckbergen-Schaumburg jubeln

Foto: Michael Deisner (rechts) macht in der Nachspielzeit den Sieg des SC Deckbergen-Schaumburg perfekt.

Fußball. Der SC Deckbergen-Schaumburg bleibt in der 1. Kreisklasse Staffel B auch nach dem fünften Saisonspiel ungeschlagen. Der Aufsteiger besiegte durch einen Treffer von Michael Deisner in der Nachspielzeit die zweite Mannschaft des TuS SW Enzen mit 2:1. „Es war ein glücklicher Dreier für uns, Enzen hätte ein Remis verdient gehabt“, meinte ein glücklicher SC-Trainer Wilhelm Sieker nach Spielschluss.

Der SC Deckbergen-Schaumburg fand diesmal nicht so gut in die Partie. Der Aufsteiger musste im Angriff auf Wandspieler Lucas Göhmann verzichten. Der groß gewachsene Stürmer war krank. In der ersten Halbzeit war der SC leicht überlegen, war aber vor dem Enzer Tor nicht zwingend genug. Torlos wurden die Seiten gewechselt. In den zweiten 45 Minuten wurde die Partie lebhafter. Die Hausherren gingen nach einem Standard mit 1:0 in Führung. Tim-Aaron Wagner (55.) war nach einer Ecke erfolgreich. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, übernahmen die Kontrolle und drängten auf den Ausgleich. Dieser fiel in der 70. Minute durch Johann Isaak. Danach hatte Enzen den Siegtreffer auf dem Fuß. Doch Routinier Tobias Klus bot im SC-Tor ein ganz starkes Spiel. „Er war ein vollwertiger Ersatz für unseren Stammtorwart Peter Braun“, lobte Sieker seinen „Altmeister“.

Als sich beide Mannschaften schon mit einem Unentschieden abgefunden hatten, schlug der SC noch einmal zu. Denis Müller tankte sich durch, sein 16-Meter-Schuss konnte SW-Schlussmann Henrik Rode nur nach vorne abklatschen lassen, Michael Deisner war zur Stelle und staubte zum 2:1-Endstand ab. Der Jubel beim Aufsteiger war grenzenlos. Schiedsrichter Fabio Errico pfiff die Begegnung nicht mehr an. „Wir hatten einige Fehlpässe und Unkonzentriertheiten in unserem Spiel. Deshalb war es ein glücklicher Sieg“, analysierte Sieker nach dem Abpfiff.

SC: Tobias Klus, Julius Stemme, Denis Müller, Michael Deisner, Caspar Prahsuhn, Pascal Wellhausen, Tim-Aaron Wagner, Yannic Sattler (46. Leon Requardt), Yannic Mußmann, Noah Bredemeier (75. Robin Speisekorn), Moritz Seedorf (80. Nico Golub).