Neue Hoffnung für die TSG Ahe-Kohlenstädt
Foto: Uwe Deppe beweist Nervenstärke und dreht einen 1:2-Satzrückstand noch in einen 3:2-Erfolg.
Tischtennis. Die TSG Ahe-Kohlenstädt hat ein Lebenszeichen im Abstiegskampf gesendet: Nach vier Niederlagen in Folge gelang dem TSG-Sextett in der 1. Bezirksklasse Gruppe 4 ein wichtiger 9:6-Erfolg gegen den Tabellenvierten TTC Wölpinghausen. Der Heimsieg brachte der TSG neue Hoffnung auf dem steinigen Weg in Richtung Klassenerhalt.
Die TSG Ahe-Kohlenstädt und der VfL Bad Nenndorf duellieren sich im Fernduell um den Relegationsrang. Vor dem letzten Spiel hat die TSG mit 15:23 Punkten die Nase um einen Zähler vorn gegenüber dem VfL Bad Nenndorf mit 14:24 Punkten. So steigt der VfL als Drittletzter aktuell ab, die TSG muss in die Abstiegsrelegation. Am letzten Spieltag können die Aher vorlegen. Allerdings bekommt es die TSG am Freitag, 14. April, um 20 Uhr mit keinem Geringeren als den Tabellenführer zu tun. Und der TSV Steinbergen hat auch nichts zu verschenken. Der Spitzenreiter kann mit einem Sieg in Engern die Meisterschaft eintüten. Der VfL Bad Nenndorf tritt eine Woche später beim TTC Wölpinghausen an und weiß dann ganz genau, wie es zu spielen gilt.
Vor dem Duell gegen den Tabellenvierten war die Ausgangslage der TSG Ahe-Kohlenstädt klar: Ein Sieg musste her. Nach den Doppeln lag das Heimteam mit 2:1 in Führung. Für die TSG punkteten Michael Wallbaum und Heinrich Tegtmeier sowie Jens Scheermann und Uwe Deppe. Stefan Wolff und Rafael Fischer mussten sich geschlagen geben.
In den Einzeln lief zunächst nicht viel bei der TSG zusammen. Nach dem Sieg von Wolff, kassierten Wallbaum, Scheermann und Deppe Niederlagen. Tegtmeier siegte und Fischer verlor, sodass es nach der ersten Einzelrunde 5:4 für Wölpinghausen stand.
In der zweiten Einzelrunde lief die TSG zur Hochform auf. Fünf der letzten sechs Einzel gingen an den Außenseiter. Wallbaum und Deppe bewiesen Nervenstärke und gewannen ihre Matches im Entscheidungssatz. Wallbaum mit 11:6, Deppe lag schon 1:2 Sätze zurück und holte sich die Durchgänge vier und fünf mit 14:12 und 11:9. Als dann Tegtmeier und Fischer den Sack zu machten, war der Jubel über den 9:6-Erfolg riesengroß.
Eine Niederlage hätte den sicheren Abstieg bedeutet, denn der VfL Bad Nenndorf setzte sich gegen das Schlusslicht TTC Borstel erwartungsgemäß mit 9:5 durch.
Die Ergebnisse: Wallbaum/Tegtmeier 3:0, Wolff/Fischer 0:3, Scheermann/Deppe 3:2; Wolff 3:0, Wallbaum 0:3, Scheermann 2:3, Deppe 1:3, Tegtmeier 3:0, Fischer 0:3, Wolff 3:1, Wallbaum 3:2, Scheermann 0:3, Deppe 3:2, Tegtmeier 3:1, Fischer 3:0.
