Nikita Rommel trifft die Latte: TSV Eintracht Exten II spielt nur Remis
Foto: Cedric Kreye (rechts) hat mehrfach den Siegtreffer für die Eintracht-Reserve auf dem Fuß.
Fußball. Die zweite Mannschaft des TSV Eintracht Exten hat ihre starke Leistung nicht mit einem Dreier gekrönt. Gegen den Tabellensiebten Beckedorfer SV kam das Schlusslicht trotz einer Vielzahl bester Tormöglichkeiten nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Damit bleibt das Team von Trainer Andreas Bünten in der 2. Kreisklasse Tabellenletzter.
Wieder einmal standen dem Eintracht-Coach nur zwei Wechselalternativen zur Verfügung. Und bereits nach 15 Minuten musste Alexander Schröder auch noch verletzt vom Platz. Exten bestimmte die Partie und ging in der 30. Minute mit 1:0 in Führung. Christian Krohn wurde im Strafraum gelegt, den fälligen Foulelfmeter verwandelte Moritz zum Felde.
Nach dem Seitenwechsel vergab die Eintracht reihenweise gute Torchancen. Tobias Rehbock und Cedric Kreye scheiterten am glänzend aufgelegten BSV-Schlussmann Pascal Tadjipour. Nach einem Konter glich Marcel Dbouk (62.) per Kopf zum 1:1 aus. Die Gäste dezimierten sich mit einer Ampelkarte (72.) und einer Roten Karte (90.). In Überzahl warf die Eintracht noch mal alles nach vorne. In der Nachspielzeit traf Rommel die Latte und setzte den Nachschuss knapp am linken Torwinkel vorbei. Es war immer noch nicht Schluss: Es gab noch einen Freistoß. Kreye zog ab, doch der BSV-Keeper war wieder zur Stelle und rettete den Beckedorfern ein schmeichelhaftes Unentschieden.
„Wir sind mal wieder an unserer mangelhaften Chancenverwertung gescheitert“, analysierte Bünten. Doch die Art und Weise macht dem Eintracht-Coach Hoffnung. „Die Jungs haben alles gegeben und sind über ihre Schmerzgrenze gegangen. Wir werden uns schon sehr bald mit dem ersten Erfolgserlebnis belohnen. Und dann hoffe ich, dass der Knoten geplatzt ist“, bleibt Bünten optimistisch.
Eintracht II: Tobias Schmidt, Tobias Rehbock, Marvin Hantke, Mohamed Mohamed, Christian Krohn, Moritz zum Felde, Alexander Schröder, Melwin Mehic, Max Tellermann, Cedric Kreye, Lucas zum Felde; Lukas Wiener, Nikita Rommel.
