Sie lesen gerade
Oldies der HSG Exten-Rinteln landen 36:21-Kantersieg

Oldies der HSG Exten-Rinteln landen 36:21-Kantersieg

Foto: Nicht zu stoppen: Alexander Ermakov erzielt 13 Tore beim 36:21-Erfolg der Alten Herren der HSG Exten-Rinteln.


Handball. Die Alten Herren der HSG Exten-Rinteln haben in der Regionsklasse Staffel 1 die Tabellenführung verteidigt. Der Spitzenreiter kam gegen eine ersatzgeschwächte HSG Lügde-Bad Pyrmont zu einem ungefährdeten 36:21 (17:9)-Erfolg. „Die zweite Halbzeit hat richtig gut ausgesehen“, freute sich Spielertrainer Felix Kortemeier über den Heimsieg.

Die Gäste mussten auf Carsten Kockel und Jörn Hänning verzichten. Damit fehlte es dem Tabellensiebten in der Offensive an Wucht und Wurfkraft. „Wir haben uns dem Niveau angepasst und in den ersten 30 Minuten war richtig Sand in unserem Getriebe“, war Kortemeier mit dem Spiel seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit nicht ganz einverstanden.

Nach dem 2:3-Rückstand (6.) durch den auffälligen Patrick Vogt zog die HSG die Zügel an und setzte sich auf 8:3 ab (13.). Alexander Ermakov war nicht zu stoppen. Der Spielertrainer der Herrenmannschaft erzielte insgesamt 13 Tore. Lügde gab sich noch nicht auf und verkürzte auf 8:6 (16.). Dominik Sigges (19.) unterband einen Tempogegenstoß mit einer leichten Berührung und sah die Rote Karte. Damit hatten die Gäste keine Wechselalternative mehr auf der Bank sitzen. HSG-Keeper Benjamin Timm zeigte gute Paraden und die Exten-Rintelner gingen mit einem beruhigenden 17:9-Vorsprung in die Pause.



Im zweiten Spielabschnitt ordnete Kortemeier eine Manndeckung gegen Lügdes Torjäger Patrick Vogt (11 Tore) an. Nils Klaue wich dem Shooter nicht mehr von der Seite. Diese Maßnahme fruchtete: Die HSG setzte sich Tor um Tor ab. Tim Bunte (46.) markierte das 29:14 und auch Matthias Bünte (6 Tore) präsentierte sich in Torlaune. HSG-Schlussmann Oliver Röhmeier war so gut wie nicht mehr zu überwinden. In der Schlussphase kehrte die HSG zur gewohnten 6:0-Deckung zurück. Am Ende stand ein nie gefährdeter 36:21-Heimerfolg auf der Anzeigetafel. „Wir hatten noch zu viele technische Fehler und auch eine kurze Schwächephase vor dem 30. Tor“, bemängelte Kortemeier.

HSG: Benjamin Timm, Oliver Röhmeier, Tobias Bredemeier, Matthias Bünte (6), Tobias Albrecht, Matthias Schröder (2), Alexander Ermakov (13), Nils Klaue (5), Felix Kortemeier (1), Benjamin Schumann (2), Tim Bunte (7).