Pflichtaufgaben für SC Möllenbeck, SC Deckbergen-Schaumburg und SV Goldbeck

Foto: Denis Müller (links) ist aus dem Urlaub zurück und geht für den SC Deckbergen-Schaumburg auf Torejagd.

Fußball. In der 2. Kreisklasse gehen der SC Schwalbe Möllenbeck und der SC Deckbergen-Schaumburg als klare Favoriten in ihre Heimspiele. Die Schwalben empfangen die SG Pohle/Hülsede/Nienstedt und der SC die SG RW Stadthagen. Als krasser Außenseiter fährt das punktlose Tabellenschlusslicht SV Hattendorf zum SV Victoria Sachsenhagen II. In der 3. Kreisklasse empfängt der SV Goldbeck die dritte Mannschaft des FC Hevesen.

2. Kreisklasse:

SV Victoria Sachsenhagen II – SV Hattendorf (Sonntag, 13 Uhr): Die Gäste pfeifen personell aus dem letzten Loch. Trainer Helmut Wittek beklagt viele Langzeitverletzte. Der SVH steht vor einer ungewissen Zukunft. „Wenn wir in der Winterpause nicht zwei, drei Spieler dazubekommen, dann sehe ich schwarz mit Fußball in Hattendorf“, findet der erfahrene Coach klare Worte. Zuletzt stand die Defensive des Tabellenletzten ganz gut, doch das Team entwickelt kaum Torgefahr und erspielt sich der SVH mal eine Chance, dann wird sie ausgelassen. „Das Offensivspiel ist unser großes Manko“, hat Wittek erkannt, aber Besserung ist nicht in Sicht.

SC Schwalbe Möllenbeck – SG Pohle/Hülsede/Nienstedt (Sonntag, 14 Uhr): Der Tabellendritte hatte beim 3:2-Erfolg bei der Hagenburger Reserve den Papst in der Tasche. Obwohl wichtige Spieler wie Dennis Nottmeier, Ferhat Gür oder Kamuran Özkan fehlten, gelang der Sieg beim Kreisklassen-Absteiger. Spielertrainer Dennis Winter freute sich über eine tolle Mannschaftsleistung. Gegen den Tabellenachten sind die Schwalben klarer Favorit. „Wenn wir mit der gleichen Leidenschaft zu Werke gehen wie gegen Hagenburg, dann werden die drei Punkte auch in Möllenbeck bleiben“, ist sich Winter sicher.

Marvin Hadler (rechts) will mit dem SC Möllenbeck in der Defensive nichts anbrennen lassen.

SC Deckbergen-Schaumburg – SG RW Stadthagen (Sonntag, 15 Uhr): Das torlose Remis beim Spitzenreiter SG Rodenberg feierte der ersatzgeschwächte SC wie einen Sieg. „Das war auch keine Abwehrschlacht, wir hätten auch gewinnen können. Ich erinnere nur an den verschossenen Elfmeter“, freute sich SC-Coach Wilhelm Sieker über den wertvollen Zähler für die Moral. In den nächsten Wochen kommen die Spiele für den SC, die unbedingt gewonnen werden müssen, damit es eine realistische Chance auf den Aufstieg gibt. Der Tabellensechste will also in den nächsten Spielen auf Klettertour in der Tabelle gehen. Bei der personellen Situation ist keine Besserung in Sicht. Denis Müller kehrt aus dem Urlaub zurück, dafür fällt Jan Kuhlmann mit Rückenproblemen aus. Sieker verlangt einen Dreier, spricht aber eine Warnung aus: „Das wird kein Selbstläufer, wir müssen uns den Sieg schon erkämpfen.“

3. Kreisklasse:

SV Goldbeck – FC Hevesen III (Sonntag, 15 Uhr): Nach der bitteren Enttäuschung in Obernkirchen, wo der Neuling vom Abstiegskandidaten eine 2:3-Pleite bekam, soll nun Wiedergutmachung mit einem Heimerfolg gegen den Tabellendrittletzten betrieben werden. Torjäger Wladislaw Feiser arbeitet ab dem 1. Oktober beim Bund an der tschechischen Grenze, Jonas Meng und Robin Werner verabschieden sich Ende Oktober nach Australien. „Deshalb sind die verlorenen drei Punkte in Obernkirchen besonders bitter“, ärgert sich Trainer Lars Pielsticker über die Niederlage. Der Aufsteiger muss eifrig Punkte sammeln, damit der SVG nicht in Abstiegsgefahr gerät. Daher ist ein Dreier gegen die FCH-Dritte eigentlich Pflicht.