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Planungen für einen Re-Start in der Frauen-Bezirksliga sind angelaufen

Planungen für einen Re-Start in der Frauen-Bezirksliga sind angelaufen

Foto: Der TSV Eintracht Exten mit Larissa Heye (rechts) hofft, die Saison in der Bezirksliga sportlich beenden zu können.

Frauenfußball. Die coronabedingte Saisonunterbrechung in der Frauen-Bezirksliga bremste den TSV Eintracht Exten aus. Nach der Auftaktniederlage im Schaumburger Derby gegen den TSV Eintracht Bückeberge eilte der Aufsteiger von Sieg zu Sieg. Das Team von Trainer Florian Schuba zeigte sich in Spiellaune und schoss die Gegner TSV Pattensen (10:0), SG von 1874 Hannover (10:1) und TSV Luthe (8:2) förmlich ab. Doch seit dem 9. Oktober ruht der Spielbetrieb bei den Extenerinnen. Auch der Trainingsbetrieb ist seit November aufgrund der Pandemie-Verordnungen gestoppt worden. Wie geht es für die Eintracht-Frauen weiter? Am gestrigen Donnerstag (28. Januar) fand für alle Frauen-Bezirksligisten eine Videokonferenz statt.

Der TSV Eintracht Exten belegt in der Bezirksliga Staffel 2 aktuell den 3. Tabellenplatz. Von den angesetzten 18 Spieltagen sind 5 Runden bis zur Saisonunterbrechung absolviert worden. Der letzte Spieltag soll am 19. Juni über die Bühne gehen. Die Spielleitung geht davon aus, dass im Februar kein Spielbetrieb möglich ist. Grundsätzlich ist der Re-Start für den 20./21. März vorgesehen, dem ursprünglich angedachten Start in die Rückrunde.

Ein Abbruch der Saison stand beim Treffen im virtuellen Raum nicht zur Diskussion. Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass mit einer Saisonplanung über den 30. Juni hinaus sowie Spielansetzungen an Feiertagen und unter der Woche, ein vermeintlich regulärer Saisonverlauf nach wie vor möglich ist. In der Videoschalte wurde den Vereinen zwei mögliche Szenarien für einen Re-Start vorgestellt. In der Alternative A wird nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit dem erstmöglichen Spieltag die Serie fortgesetzt. Eine Terminierung der Nachholspiele – in ausgefallener Reihenfolge – erfolgt erst dann, wenn ein erkennbarer Spielraum vorliegt.

Bei der Alternative B wird nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit dem ersten abgesetzten Spiel begonnen. Die übrigen Spieltage rutschen auf.

Florian Schuba begrüßt das Vorhaben seitens der Staffelleitung die Serie ordnungsgemäß zu beenden. „Eine sportliche Lösung ist immer die beste. Wir haben noch 12 Spiele, diese werden wir mit Sicherheit durchkriegen“, ist sich der Eintracht-Coach sicher. Allerdings hatte sich Schuba von der Videokonferenz mehr Fakten erhofft. „Die Besprechung hat keine 15 Minuten gedauert. Die beiden möglichen Szenarien hätte man auch als E-Mail an die Vereine schicken können. Die nächste Konferenz gibt es dann, wenn seitens der Bundesregierung klare Entscheidungen getroffen wurden“, erklärt Schuba.