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Pokalkracher zwischen TSV Eintracht Exten und SV Engern

Pokalkracher zwischen TSV Eintracht Exten und SV Engern

Foto: Im Hinspiel schoss Oguzhan Gök (links) das 1:0-Siegtor für den TSV Eintracht Exten gegen den SV Engern mit Bogdan Herakovic.


Fußball. Die gute Kunde zu allererst: Der Pokalkracher zwischen dem TSV Eintracht Exten und dem SV Engern am Sonntag um 14 Uhr kann über die Bühne gehen. „Sollte kein kolossaler Wintereinbruch kommen, kann das Spiel angepfiffen werden“, erklärt Eintracht-Trainer Duran Gök. Somit steht dem Kreispokal-Viertelfinalspiel so gut wie nichts mehr im Wege.



Der Kreisliga-Tabellenneunte bereitet sich seit Wochen gewissenhaft auf die Rückrunde vor. So bat Trainer Duran Gök zu drei Testspielen, die allesamt verloren wurden. Beim SC Extertal gab es eine 0:1-Niederlage, gegen den SC Deckbergen-Schaumburg ging man mit 1:6 und gegen den SC Rinteln mit 1:7 unter. „Es haben viele Spieler in den Testspielen gefehlt, zudem habe ich auch einiges ausprobiert. Die Ergebnisse sollte man nicht überbewerten. Was zählt ist der Sonntag“, erklärt Gök. Der Fußball-Experte habe gute Phasen gesehen, aber auch noch Mängel.

Artur Kalis ist wieder dabei und bildet zusammen mit Michael Krohn die Innenverteidigung. „Artur ist ein wichtiger Stabilisator, es fehlt ihm aber noch nach der halbjährigen Verletzungspause die Spielpraxis“, weiß Gök. Die Eintracht will ins Halbfinale, deshalb wird der Trainerfuchs die Taktik an den SV Engern anpassen. „Beide Mannschaften kennen sich in- und auswendig, das wird ein Spiel auf Augenhöhe“, ist sich Gök sicher. In den Punktspielen trafen beide Mannschaften zweimal aufeinander und zweimal verließ die Eintracht mit 1:0 als Sieger den Platz. Jan Kaufmann ist weiterhin gesperrt.

Im Rückspiel war Matthias Appel (rechts) zum 1:0 der Extener gegen den SVE mit Nico Luther erfolgreich.

An den letzten Sieg gegen die Extener kann man sich im Lager des SV Engern kaum erinnern. Es sind immer enge Spiele und meist gewinnt die Eintracht. Fünfmal testete der SVE in der Wintervorbereitung auf Kunstrasen und keinmal konnte der Kreisliga-Tabellenelfte ein Spiel gewinnen. 1:4 beim SC Extertal, 0:3 beim SV Kutenhausen-Todtenhausen II, 0:3 beim FC Bad Oeynhausen II, 3:3 beim MTSV Aerzen und 5:6 bei der SG Königsförde/Klein Berkel waren die Resultate.

Gregor konnte seine Jungs erst dreimal zum Training auf dem Rasenplatz versammeln, die anderen Einheiten bestanden aus Spinning und Hallentraining. „Wir saßen öfter beim Spinning auf dem Fahrrad als standen wir auf dem grünen Rasen auf dem Trainingsplatz. Das ist natürlich nicht optimal. Es wäre schön gewesen, wenn wir als Fußballmannschaft auch wie Fußballer hätten trainieren können. Aber lamentieren nützt ja nichts, deshalb heißt die Devise Augen zu und durch“, so Gregor. Der Kader des SVE ist so bunt wie ein Strauß Blumen. „Es werden aber elf Spieler mit der Gans auf der Brust auflaufen, die wie immer alles geben werden“, versichert Gregor. Laufen und kämpfen könne jeder, so wolle man mit Willen das Talent des Gegners schlagen.

Gewohntes Bild: Wenn der TSV Eintracht Exten auf den SV Engern trifft, dann bejubeln meist die Extener einen Sieg.