Saisonabbruch und Aufstieg in die Landesliga: „Wir dachten, es sei ein Aprilscherz!“
Foto: Der TSV Todenmann-Rinteln mit Maximilian Ehlert wurde für eine starke Saison belohnt.
Tischtennis. Auch wenn es das Datum nahegelegt hätte: Bei der Meldung des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) vom 1. April, die Tischtennis-Saison 2019/20 mit sofortiger Wirkung in allen Klassen von der Bundesliga bis zur Kreisklasse für beendet zu erklären, handelte es sich nicht um einen Aprilscherz. Aber etliche Vereine zeigten sich im ersten Moment doch stark irritiert.
„Als wir in den Morgenstunden des 1. April erfuhren, dass wir aufgrund des Saisonabbruchs und der dazu veröffentlichen Auf- und Abstiegsregelungen seitens des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN) in die Landesliga aufgestiegen seien, hielten wir das tatsächlich für einen Aprilscherz“, so Maximilian Ehlert vom Spitzenreiter der Bezirksoberliga TSV Todenmann-Rinteln.
„Eigentlich wollten wir mit einem Heimsieg am 13. März gegen Gronau die Meisterschaft eintüten. Doch die Aussetzung der Spielserie stoppte uns. Danach begann das große Zittern, da wir nicht wussten, wie über den weiteren Verlauf der Saison entschieden wird. Wir hatten Angst, dass die Saison annulliert werden würde“, verrät Ehlert.
„Der 1. April als Datum für die Veröffentlichung des Saisonabbruchs war nicht glücklich gewählt“, so Ehlert. „Erst dachten wir, es sei ein blöder Aprilscherz. Einige Minuten später kam dann die Entwarnung. Danach kannte der Jubel keine Grenzen mehr. So wurden wir am Ende doch für eine starke Saison belohnt.“
Schon jetzt beginnt beim TSV Todenmann-Rinteln die Vorbereitung auf die Saison 2020/21 in der Landesliga. Das Team will auf keinen Fall wieder absteigen. Ob es Veränderungen im Mannschaftsgefüge geben wird, entscheidet sich in den nächsten Monaten. Es bleibt auch abzuwarten, ob die neue Spielserie aufgrund der Corona-Pandemie tatsächlich im September beginnen kann.