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Sasse verschießt Elfmeter und Steinbergen verliert 0:2

Sasse verschießt Elfmeter und Steinbergen verliert 0:2

Foto: Der gefoulte Jannik Sasse (Mitte) verschoss den Elfmeter.


Fußball. Das Bollwerk des TSV Steinbergen hat 83. Minuten gehalten, dann schlug es ein und der TuS SW Enzen feierte den fünften Sieg im sechsen Saisonspiel. Damit übernimmt der Bezirksliga-Absteiger die Spitzenposition in der Kreisliga.

Die Marschroute des TSV war klar abgesteckt: tief stehen, die Räume eng machen und die wenigen Konter eiskalt nutzen. Enzen war vom Anpfiff an die spielbestimmende Mannschaft, drängte Steinbergen in die Defensive, kam aber nur zu ganz wenigen Chancen. Das Bollwerk der Gäste funktionierte gut. Die einzige Chance für den TSV in der ersten Halbzeit vergab Simon Strottmann. TSV-Trainer Afrim Sulejmani war mit dem Auftritt seines Teams hoch zufrieden. Alle hielten sich an den ausgegebenen Plan.



In der zweiten Halbzeit verstärkte Enzen noch einmal den Druck. Steinbergen stand noch tiefer, befreite sich nur zweimal aus der Umklammerung. Jannik Sasse vergab eine gute Chance zur Führung. In der 65. Minute hatte Steinbergen sogar die Möglichkeit, das Spiel auf den Kopf zu stellen. Sasse wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Zum Elfmeter trat der „Chef“ selber an und hämmerte die Kugel neben das Tor.

Enzen lief weiter unvermindert an. Steinbergen hielt aber noch das 0:0. Doch in der 82. Minute ging der Favorit mit 1:0 in Führung. Lasse Ruthmann ließ Enzen jubeln. Die endgültige Entscheidung in der 88. Minute: Der gerade eingewechselte Jan Köpper markierte das 2:0.

„Mit zunehmender Spielzeit ließen bei uns die Kräfte nach. Wir hatten kaum eine Wechselmöglichkeit“, so das Fazit von TSV-Manager Bernd Reichelt. „Enzen hatte da wesentlich mehr Optionen. Bis zur 83. Minute haben die Jungs aufopferungsvoll gekämpft. Gehen wir in Führung, nehmen wir aus Enzen zumindest einen Punkt mit.“

TSV: Florian Mehrens, Robin Mieruch, Jan Rinne (67. Jonas Wöbking), Tim Franzmeier, Maximilian Bartels, Marel Gebauer, Jannik Sasse, Simon Strottmann (85. Jan Winewski), Nico Kloschinski, Jan Mohme, Max Babakin (82. Alexander Pfohl).