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SC Auetal beim Volksbank-Masters in Lüdersfeld gegen den TSV Hagenburg

SC Auetal beim Volksbank-Masters in Lüdersfeld gegen den TSV Hagenburg

Foto: Im Oktober 2019 ging es um die Spitzenposition in der Kreisliga. Der TSV Hagenburg überrollte den SC Auetal mit 6:0.


Fußball. Als große Ehre wertet der SC Auetal die Einladung zum Volksbank-Masters, das in Lüdersfeld zum 25. Mal stattfindet.  Im Viertelfinale des Traditions-Turniers trifft der Kreisligist als Kreispokal-Sieger am Mittwoch, 19. Juli, um 18 Uhr, auf den Bezirksligisten TSV Hagenburg.

Fehlen wird beim Spiel gegen Hagenburg Trainer Thomas Reh. „Ich habe den Corona-Virus eingefangen. Mir geht es leidlich gut, aber solange ich nicht negativ getestet bin, möchte ich niemanden gefährden“, bleibt der Erfolgs-Trainer lieber in seinen vier Wänden. „Schwierigkeiten sehe ich für unsere Mannschaft aber nicht. Co-Trainer Carsten Hauser und Jan-Fredrik Meyer werden es schon richten.“ Der erfahrene „Major“ Meyer verstärkt nun das Trainer-Team, nachdem er lange Zeit als Mannschaftskapitän auf dem Platz Verantwortung trug. Seine Erfahrungen aus jungen Jahren bei Hannover 96 wirken sicher mit.

Dimitrij Salakin (r.) entwickelte sich beim 0:6 zum Alptraum der Auetaler. Jetzt hat der Wirbelwind den Verein gewechselt.

„Wir sind erst seit Donnerstag wieder im Training. Bisher wurden drei Einheiten absolviert. Es läuft gut. Es waren immer 18 Spieler und mehr dabei“, so Co-Trainer Carsten Hauser. „Im Gegensatz zu unserem Gegner haben wir noch kein Spiel bestritten. Das ist nicht weiter schlimm, ich bin kein Freund von vielen Vorbereitungsspielen. Mein Fokus liegt auf Trainingseinheiten. Dort werden alle Spieler beschäftigt und nicht nur elf und die paar anderen, die später reinkommen.“

Im Gegensatz zum SC Auetal, der keine Abgänge, aber mit Sebastian Wagner vom TuS SW Enzen sowie Julien Erdmann vom SV Victoria Lauenau zwei Verstärkungen verzeichnete, ist Hagenburg schwer einzuschätzen. Die Abgänge von Torwart Marc Engelmann und Dimitrij Salakin (beide zum 1. FC Wunstorf) wiegen schwer. Als Neuzugänge stehen Michael Fitzner (Co-Trainer und Standby-Stürmer) sowie Mehdi Bakshi fest. Bakshi fällt jedoch wegen Corona-Erkrankung aus.



Michael Fitzner ist 35 Jahre alt, spielte zehn Jahre Landes- und Bezirksliga beim FC Lehrte (9 Jahre) und TSV Burgdorf (1 Jahr) und war ein gefährlicher Stürmer. Er wohnt seit drei Jahren in Hagenburg und hat sich nun entschlossen, nicht mehr die weiten Wege nach Lehrte zu fahren. „Ein Glücksgriff“, freut sich der Hagenburger Spartenleiter Dietmar Thake.

Die Masters-Erfahrungen der beiden Mannschaften sind überschaubar. Nur einmal durfte der SC Auetal in seiner Vereinsgeschichte (2018) ran, merkte aber schnell, dass gegen den drei Klassen höher spielenden VfL Bückeburg kein Kraut gewachsen war und unterlag mit 1:8. Das einzige Auetaler Tor erzielte Sebastian Wagner, der gerade frisch zur Obersburg zurückgekehrt ist.

Auch der TSV Hagenburg schied beim letzten Turnier früh aus (2019, die letzten beiden Jahre ist das Masters coronabedingt ausgefallen). Der TSV hatte Pech, beim Auftakt auf den späteren Sieger VfR Evesen zu treffen. Nach einer 1:0-Führung stand es am Ende 2:4.

Marc Steinsiek (vorne) und sein Team rechnen sich durchaus ein Weiterkommen aus.