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SC Auetal gewinnt auch mit angezogener Handbremse

SC Auetal gewinnt auch mit angezogener Handbremse

Foto: Die Auetaler Torschützen: Niklas Brecht (v.l.), Samer Mahmo, Lukas Herrmann und Marco Hauser.


Fußball. Der SC Auetal bleibt nach dem 4:2-Heimsieg gegen den TuS Lüdersfeld weiter im Rennen um die Vize-Meisterschaft in der Kreisliga.

„Gegen den Tabellenvorletzten reichte eine eher mäßige Leistung zum Sieg. Erfreulich ist, dass wir in der Lage sind, auch solche Spiele durchzudrücken“, zog SCA-Trainer Thomas Reh sein positives Fazit. Man konnte den Auetalern anmerken, dass das Spitzenspiel in Stadthagen und das Pokalspiel in Lauenau an den Kräften gezerrt haben. Es fehlte die Spritzigkeit, mit zunehmender Spielzeit machte sich Müdigkeit breit und die Spieler agierten in einigen Situationen zu fahrlässig. „Die Personalsituation ist zurzeit bei uns sehr angespannt. Wir haben einige Ausfälle und etliche meiner Jungs gingen angeschlagen in die Partie und mussten kämpfen, um die 90 Minuten zu überstehen“, so Reh.



Doch der Auftakt verlief verheißungsvoll. Lukas Herrmann markierte schon in der 7. Minute das 1:0 für Auetal. Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Zwei Minuten vor der Pause ließ Samer Mahmo seine alten Torjägerqualitäten aufblitzen und erhöhte auf 2:0. „Nach 45 Minuten hätte es auch 5:2 stehen können. Wir haben unsere Chancen nicht konsequent genug genutzt und haben auch zu viel zugelassen“, so Reh.

In den ersten Fünf Minuten nach der Pause ging es hoch her. In der 46. Minute verkürzte Robin Detering zum 1:2. Im Gegenzug traf Niklas Brecht zum 3:1 und in der 50. Minute brachte Gianluca Angelone der TuS Lüdersfeld wieder auf 2:3 heran. Als Marco Hauser in der 69. Minute das 4:2 machte, schien der Widerstand der Gäste gebrochen. Doch in der Schlussphase boten sich den Lüdersfeldern Jascha Wilms (84.) und Jonathan Kräft (85.) noch gute Chancen. Der SCA antwortete mit einem Lattenschuss von Moussa Guire (92.).

SCA: Frederik Meier, Tobias Feldmann (42. Nico-Marcel Winkelhake), Samer Mahmo (66. Marco Hauser), Florian Meyer, Pierre van de Löcht, Marc Steinsiek, Lukas Herrmann (83. Maurice Pernau), Niklas Brecht, Benedikt Friedrichs, Philip Dunkley (86. Justin Andre), Moussa Guire.

Florian Meyer (l.) und Lukas Herrmann (r.) jagen den Ball ab.