SC Auetal gewinnt irres Spiel
Foto: Alban Ramushi sorgte für frischen Wind und erzielte den 6:5-Siegtreffer für den SC Auetal.
Fußball. Der SC Auetal sah in der Kreisliga lange Zeit wie der sichere Verlierer aus. Beim TuS Lüdersfeld lag die Elf von Trainer Kastriot Hasani bis zur 75. Minute mit 2:5 in Rückstand. Dann drehten die Auetaler das irre Spiel und gewannen noch mit 6:5. Kurz vor Schluss traf Alban Ramushi zum umjubelten 6:5-Sieg. „Ich spiele seit 26 Jahren Fußball, aber so ein Spiel habe ich noch nicht miterlebt“, erklärte ein fassungsloser Hasani.
Die Fehlerkette des SC Auetal war in den ersten 45 Minuten viel zu hoch. „Es ist Wahnsinn, was wir für Gegentore bekommen. Da ist alles dabei“, meinte Hasani. Der TuS Lüdersfeld lag durch die Tore von Tizian Hainke (6.), Daniel Engwer (15.) und Maik Fahlbusch (28.) mit 3:0 vorne, Samer Mahmo (36.) traf zum 3:1, doch kurz vor der Pause markierte Daniel Engwer (40.) für den TuS das 4:1. „Ich bin in der Halbzeitpause richtig durchgedreht, habe die Jungs zusammengestaucht“, verrät der Auetaler Spielertrainer. Mit Kerem Gökdemir, Alban Ramushi und Dario Palermo wechselte der SCA-Coach die Wende ein. „Sie haben unser Spiel neu belebt und die Wende eingeläutet“, lobte Hasani das Trio.
Nach dem 2:4 durch Alban Ramushi (55.), musste der SCA durch ein Eigentor das 2:5 (72.) schlucken. Der SC Auetal schien mausetot, doch nach dem 3:5 von Dario Palermo (75.) ging den Lüdersfeldern die Puste aus. Mit einem Elfmeter brachte Sebastian Wagner (83.) seine Farben auf 4:5 heran. Als dann Philip Dunkley (87.) das 5:5 erzielte, drängten die Auetaler in den Schlussminuten auf den Siegtreffer. Und in der 89. Minute kannte der Jubel im Auetaler Lager keine Grenzen mehr: Alban Ramushi machte das 6:5 für den SCA.
„So ein Spiel haben wir gebraucht, mein Team hat eine tolle Moral gezeigt und ist in Takt“, freute sich Hasani über diesen denkwürdigen Dreier.
SCA: Frederik Meier, Felix Rauhut, Tobias Feldmann, Samer Mahmo, Sebastian Wagner, Florian Meyer, Alexander Enzi, Moussa Guire, Marc Steinsiek, Benedikt Freidrichs, Philip Dunkley; Niklas Dohm, Kastriot Hasani, Dario Palermo, Alban Ramushi, Kerem Gökdemir.