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SC Auetal II ist heiß auf den Titelaspiranten SC Möllenbeck

SC Auetal II ist heiß auf den Titelaspiranten SC Möllenbeck

Foto: André Voll (Mitte) will sich mit dem SC Möllenbeck beim SC Auetal II keinen Ausrutscher erlauben.


Fußball. Die Kugel rollt wieder. An diesem Wochenende startet der Fußballkreis Schaumburg von der Kreisliga bis zur 3. Kreisklasse in die Restsaison. Bereits am morgigen Freitag, 4. März, soll das Flutlichtspiel zwischen dem SC Auetal II und dem SC Schwalbe Möllenbeck angepfiffen werden. Und die Auetaler Reserve ist heiß auf den Titelaspiranten in der 2. Kreisklasse. Der SV Goldbeck hat spielfrei und greift erst nächstes Wochenende in den Spielbetrieb der 3. Kreisklasse ein.

2. Kreisklasse: SC Auetal II – SC Schwalbe Möllenbeck (Freitag, 19:30 Uhr): „Wir wollen spielen und stand heute ist die Partie auch nicht gefährdet“, erklärt Sven Jung. Der Reservecoach ist kein Freund von Spielabsagen. „Mir fehlen zwar ein paar wichtige Stammkräfte, allerdings ist unser Kader groß genug, um die Ausfälle aufzufangen“, berichtet Jung. Ob die Partie an der Obersburg in Rehren angepfiffen werden kann, ist fraglich. Deshalb könnte es einen kurzfristigen Umzug nach Kathrinhagen geben. Die Auetaler Zweite überwinterte auf Rang neun. Da sieht Jung in der Rückrunde noch Luft nach oben. „Wir wollen in der Tabelle auf Klettertour gehen und uns nach oben schieben“, verrät der SCA-Trainer. Auf jeden Fall sieht Jung sein Team als krassen Außenseiter gegen den Tabellenzweiten. „Im Hinspiel konnten wir die Möllenbecker eine Halbzeit lang ärgern. Vielleicht schaffen wir es nun noch länger“, hofft der Auetaler Coach.

Die SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II mit Heinrich Sasse (Mitte) ist im Kellerduell gegen den TuS Lüdersfeld II zum Siegen verdammt.

Die Möllenbecker haben in den letzten Wochen ordentlich trainiert, doch die Praxis auf dem grünen Rasen fehlte wetterbedingt. So konnten die Fußballer des Tabellenzweiten erst in dieser Woche erstmalig die komplette Breite und Länge ihres Platzes zum Trainieren nutzen. Ein Testspiel absolvierte das Team des Trainerduos Dennis Winter und Sven Eberwein. Das Vorbereitungsspiel beim SC Extertal II war sehr torreich und endete 5:5-unentschieden. Dabei sammelte Neuzugang Virginio Schäfer seine ersten Spielminuten. Der Youngster kommt aus der Jugend der SG Blau-Rot-Weiß und hatte seinen Pass beim SV Engern. „Wir sind gut vorbereitet“, ist sich Winter sicher.

SG Engern/Deckbergen-Schaumburg II – TuS Lüdersfeld II (Sonntag, 12:30 Uhr): Das Kellerduell zwischen dem Tabellenvorletzten und dem ebenfalls vom Abstieg bedrohten Tabellen-10. kann auf dem Sportplatz in Deckbergen stattfinden. In zwölf Spielen sammelte die Elf des Trainergespanns Cord Bredemeier und Jens Möller nur fünf Punkte. Allerdings ist das rettende Ufer nur einen Zähler entfernt. Dort rangiert der Stadtrivale TSV Eintracht Exten II. Die SG plant, sich mit einem Heimsieg Selbstvertrauen für die Rückrunde zu holen.



Beckedorfer SV – TSV Eintracht Exten II (Sonntag, 15 Uhr): Die zweite Mannschaft des TSV Eintracht Exten wird in der Rückrunde von einem neuen Trainer betreut. Kay Mühlenharz löste Andreas Bünten in der Winterpause auf der Kommandobrücke ab. Der 55-Jährige soll den Tabellendrittletzten der 2. Kreisklasse zum Klassenerhalt führen. Den Anstoß zur Wachablösung bei der Eintracht-Reserve gab Bünten selbst. Mit diesem Schritt wollte er einen neuen Impuls für die Rückrunde setzen. Die Zweite der Extener rangiert nach zwölf Spielen mit 6 Punkten zwar auf einen Nichtabstiegsplatz, doch gelang dem Team erst am letzten Spieltag vor der Saisonunterbrechung der erste Dreier. „Die Jungs brauchen eine andere Ansprache, frischer Wind muss hinein, dann bin ich auch überzeugt, dass das Team die Klasse hält. Außerdem stehe ich als Betreuer und Ansprechpartner für Kay bis zum Saisonende zur Verfügung“, verrät Bünten. So fährt die Eintracht-Zweite guten Mutes nach Beckedorf und plant beim Tabellenachten einen Überraschungserfolg.

SV Hattendorf – TSV Hagenburg II (Sonntag, 15 Uhr): Die Stürme verursachten auf dem Platz in Hattendorf einen Schaden. Der Fangzaun kippte um und muss von der Gemeinde Auetal entfernt werden. „Ob das noch klappt, das weiß ich nicht. Der Platz ist tief, da können die Gemeindearbeiter mit dem schweren Gerät wohl nicht drauf“, erklärt der SVH-Vorsitzende Marco Großardt. Trainer Christian Vaas bat seine Jungs zu schweißtreibenden Trainingseinheiten. Leider mussten öfter die Lauf- als die Fußballschuhe angezogen werden. Sollte die Partie stattfinden können, dann streben die Hattendorfer gegen den Tabellennachbarn einen Heimsieg an. „Für alle geht es nach der langen Pause bei null wieder los“, ist sich Großardt sicher.

Ob Marian Müller (vorne) mit dem SV Hattendorf gegen den TSV Hagenburg II antreten kann ist noch fraglich, denn die Stürme ließen den Fangzaun hinter dem Tor auf den Platz kippen.