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SC Auetal zieht ins Kreispokal-Viertelfinale ein

SC Auetal zieht ins Kreispokal-Viertelfinale ein

Foto: Lukas Herrmann (links) kam nach 30 Minuten für den verletzten Pierre van de Löcht, beackerte unermüdlich die Außenbahn und bereitete die Führung des SC Auetal vor.


Fußball. Der SC Auetal hat die passende Antwort auf die 0:5-Klatsche gegen den FC Stadthagen gegeben. Die Mannschaft von Trainer Thomas Reh zog durch einen 2:0-Erfolg beim TuS Jahn Lindhorst ins Kreispokal-Viertelfinale ein. Das Weiterkommen war zwar keine Glanzleistung des Kreisligisten, aber dafür stimmten der Einsatzwille und die Kampfkraft. Der Spitzenreiter der 1. Kreisklasse hatte dem Favoriten alles abverlangt und verabschiedet erhobenen Hauptes aus dem Pokalwettbewerb.


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Im ersten Spielabschnitt war kein Klassenunterschied zu erkennen. Beide Defensivreihen standen sicher, sodass klare Torchancen Mangelware waren. Kevin Westerkowsky (14.) schob die Kugel am SCA-Gehäuse vorbei. Auf der Gegenseite köpfte Marc Steinsiek (32.) den Ball nach einer Ecke in die Arme von TuS-Keeper Yannick Wöstmann. Doch nur drei Minuten später klingelte es im Lindhorster Kasten. Lukas Herrmann mit einer scharfen Hereingabe, die TuS-Defensive patzte und Jan-Niklas Köhler bedankte sich mit der Auetaler 1:0-Führung. Kurz vor der Pause bejubelten die Gastgeber den 1:1-Ausgleich durch Jan-Malte Sydow. Doch die Fahne des Schiedsrichterassistenten zuckte nach oben, war aber beim Torerfolg wieder unten. Nach Rücksprache mit dem Linienrichter gab Schiedsrichter Jens Krowiorz den Treffer nicht.

Nach dem Seitenwechsel wurde der Kreisligist stärker, ging aber fahrig mit seinen guten Tormöglichkeiten um. TuS-Keeper Yannick Wöstmann hielt seine Farben mit starken Paraden lange im Spiel. Wöstmann parierte stark gegen Philip Dunkley (65.) und Herrmann (66.). Auf der Gegenseite war der Seitfallzieher von Julian Sennholz (73.) zu harmlos. In der 77. Minute bejubelten die Lindhorster erneut den Ausgleich, doch wieder stand Jan-Malte beim erfolgreichen Torschuss im Abseits. Danach verpasste der SCA die Entscheidung. Marco Hauser (79.), Jan-Niklas Köhler im Nachschuss, Philip Dunkley (88.) und Jonas Winkler (90.) scheiterten allesamt an Wöstmann.



Die Defensive des SC Auetal stand bombensicher und ließ auch in Unterzahl – Marc Steinsiek sah in der 85. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte – keine Hochkaräter des TuS Jahn Lindhorst mehr zu. In der Nachspielzeit fasste sich Dunkley ein Herz, setzte zum Solo über den halben Platz an und vollstreckte zum 2:0.

SCA: Frederik Meier, Marcel Diedler, Tobias Feldmann, Florian Meyer, Marco Hauser (74. Jörn Fickendey-Engels), Pierre van de Löcht (32. Lukas Herrmann), Marc Steinsiek, Benedikt Friedrichs, Philip Dunkley, Moussa Guire, Jan-Niklas Köhler (74. Jonas Winkler).