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SC Deckbergen-Schaumburg: Auch im Alltag Top-Leistungen abrufen

SC Deckbergen-Schaumburg: Auch im Alltag Top-Leistungen abrufen

Foto: Moritz Seedorf (links) und der SC Deckbergen-Schaumburg müssen auch im Liga-Alltag ihre Pokalleistungen bestätigen.

Fußball. Nach dem Pokalwunder und einer rauschenden Siegesfeier ist der Alltag beim SC Deckbergen-Schaumburg wieder eingekehrt. Und das Tagesgeschäft heißt 2. Kreisklasse. Das Team von Trainer Dirk Bredemeier empfängt die TuSG Wiedensahl. Der SV Hattendorf will die Tabellenführung mit einem Heimsieg gegen den Beckedorfer SV verteidigen.

2. Kreisklasse:

TSV Hespe – SC Schwalbe Möllenbeck (Sonntag, 15 Uhr): Nach drei Niederlagen in Folge will der Tabellenneunte die Pleitenserie in Hespe stoppen. Das wird kein leichtes Unterfangen. Das Heimteam ist Sechster und landete zuletzt zwei Siege. Die Elf von Spielertrainer Dennis Winter reist als Außenseiter an, setzt auf eine stabile Defensive und versucht bei Ballgewinnen, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Dennis Nottmeier hat seine Knieblessur überwunden und wäre für die Marschroute der optimale Spieler.

Während Issouf Doumoy (rechts) mit dem SV Hattendorf von Sieg zu Sieg eilt, kassierte Tobias Niehoff mit dem SC Möllenbeck zuletzt drei Niederlagen am Stück.
Während Issouf Doumoy (rechts) mit dem SV Hattendorf von Sieg zu Sieg eilt, kassierte Tobias Niehoff mit dem SC Möllenbeck zuletzt drei Niederlagen am Stück.


SV Hattendorf – Beckedorfer SV (Sonntag, 15 Uhr): Aus dem Vierkampf um die Meisterschaft ist ein Dreikampf geworden. Über Ostern verpatzte der SV Sachsenhagen II seine beiden Nachholspiele, verlor in Stadthagen (0:1) und beim SC Auetal II (3:4). Die Hattendorfer präsentieren sich nach der Winterpause in einer Top-Verfassung. In vier Spielen gab es vier Siege. Der Spitzenreiter liegt zwei Punkte vor dem Zweitplatzierten SV Victoria Lauenau II und drei Zähler vor dem Dritten SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten II. Trainer Helmut Wittek tritt weiter auf die Euphoriebremse, sieht aber sein Team auf einem guten Weg. Im Heimspiel gegen den Tabellensiebten strebt der Ligaprimus den nächsten Heimdreier an.


SC Deckbergen-Schaumburg – TuSG Wiedensahl (Sonntag, 15 Uhr): Für die Pokalhelden heißt es nun, die super Leistung aus den Pokalspielen auch im Liga-Alltag zu bestätigen. Da kommt für dieses Vorhaben mit dem Tabellenfünften genau die richtige Mannschaft. Die Gäste gehören in der 2. Kreisklasse zu den besseren Teams, hatten auch mit dem Wiederaufstieg geliebäugelt, aber dieser Zug ist bei neun Punkten Rückstand ohne die Wiedensahler abgefahren. Die Zauberworte für den SC sind Konstanz und Motivation. Im Pokal waren die SC-Spieler heiß, gingen bis an die Schmergrenze und darüber hinaus, warfen kämpferisch alles in die Waagschale. Mit diesem Esprit, Willen und Leidenschaft sollen nun auch die restlichen Punktspiele absolviert werden. Konstante Leistungen will Coach Dirk Bredemeier von seinen Jungs sehen und nicht diese farb- und emotionslosen Auftritte wie in den vergangenen Punktspielen. „Wir wollen gewinnen, damit wir unser Saisonziel einen Platz zwischen eins und fünf nicht aus den Augen verlieren“, erklärt Bredemeier, der wieder auf Julian Winzer zurückgreifen kann. Am Dienstag, 14. Mai, um 19:30 Uhr empfängt der SC den Kreisligisten SV Obernkirchen im Pokal-Halbfinale. Die andere Partie bestreiten der TSV Hagenburg gegen den MTV Rehren A/R.

1. Kreisklasse:

SC Rinteln II – SV Obernkirchen II (Sonntag, 13 Uhr): Am 4. November 2018 landete die Rintelner Reserve ihren letzten Sieg. In den darauffolgenden neun Punktspielen gab es dann nur noch drei Unentschieden, sechs Spiele gingen hoch verloren. Das Manko vom Trainerduo Lothar Rachow und Roland Walter ist der fehlende Stamm. Jede Woche spielt ein bunter Mix. Viele Spieler sind studieren, stehen nicht immer zur Verfügung. Gegen die Obernkirchener Zweitvertretung ist der SCR krasser Außenseiter. Die Rintelner müssen sich auf die Tugenden des Fußballs besinnen. Mit Kampf, Leidenschaft und Disziplin kann man Spiele gewinnen – auch gegen scheinbar bessere Mannschaften.

4. Kreisklasse:

SV Goldbeck – SV Nienstädt 09 II (Sonntag, 15 Uhr): Nach dem spielfreien Wochenende sind die Goldbecker auf den 3. Tabellenplatz abgerutscht. Bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter SC Auetal III sieben Punkte und auf den Zweitplatzierten SV Victoria Lauenau III einen Zähler. Sechs Spieltage vor Saisonende darf sich das Team von Trainer Lars Pielsticker keine Ausrutscher mehr erlauben. Sonst wird es nichts mit dem Aufstieg in die 3. Kreisklasse. Deshalb sind die Zeichen gegen den Tabellenvierten klar: Ein Heimdreier muss her.