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SC Deckbergen-Schaumburg fährt zum Top-Spiel nach Ahnsen

SC Deckbergen-Schaumburg fährt zum Top-Spiel nach Ahnsen

Foto: Denis Müller (rechts) ist in Bestform. Der „Alleskönner“ des SC Deckbergen-Schaumburg kommt nach drei Spielen schon auf fünf Saisontore. Dagegen hofft der SC Möllenbeck, dass Abwehrchef Ferhat Gühr spielen kann.


Fußball. Der SC Deckbergen-Schaumburg ist in der 1. Kreisklasse das Team der Stunde. Drei Spiele drei Siege und 16:1 Tore, so lautet die makellose Bilanz für die Mannschaft von Trainer Wilhelm Sieker. Damit ist der Tabellenführer der 1. Kreisklasse sogar um ein Tor besser als der Rekordmeister FC Bayern München. Am 4. Spieltag reist der SC zum Top-Spiel nach Ahnsen und muss beim starken Kreisliga-Absteiger Farbe bekennen. Aufsteiger SC Schwalbe Möllenbeck wartet nach drei Spielen immer noch auf den ersten Sieg. Im Heimspiel gegen den VfR Evesen II rechnet sich der Neuling eine kleine Chance aus.

SC Schwalbe Möllenbeck – VfR Evesen II (Sonntag, 14 Uhr): Am letzten Spieltag konnten die beiden Ergebnisse nicht unterschiedlicher sein. Während die Schwalben das Derby in Deckbergen mit 1:6 verloren, landete die VfR-Reserve einen 9:1-Kantersieg gegen den TuS Germania Apelern. Auch in dieses Spiel geht der Neuling daher als krasser Außenseiter. Allerdings fehlen bei den Hausherren nach wie vor wichtige Stammkräfte. Das wird sich wohl erst am 6. Spieltag ändern. Trainer Sven Eberwein hofft, dass auf eigenem Platz eine Überraschung greifbar ist. Viel hängt davon ab, wie die Mannschaft der Landesliga-Reserve bestückt ist.



TSV Ahnsen – SC Deckbergen-Schaumburg (Sonntag, 15 Uhr): Nach einer holprigen Vorbereitung eilt der SC von Sieg zu Sieg. „Wir präsentieren uns extrem willig“, freut sich Sieker über die starke Performance seiner Truppe. Viele Spieler befinden sich in Top-Form. Die Neuzugänge Nino Kirasic und Lucas Göhmann sind zwei Glücksgriffe. Göhmann wirbelt im Angriff, Kirasic macht die Defensive schier unüberwindbar. Michael Deisner strotzt vor Spielfreude, Denis Müller knipst eiskalt, Noah Bredemeier ist endlich verletzungsfrei und in bester Spiellaune und Kapitän Julius Stemme räumt auf der Sechserposition alles ab. „Wir müssen aber auf dem Teppich bleiben. Der TSV Ahnsen wird die erste richtige Prüfung für uns sein“, ist sich Sieker sicher. Der SC-Coach beobachte den Kreisliga-Absteiger und hat Respekt. „Das ist eine gute Mannschaft. Wir haben den Vorteil, dass beim TSV wichtige Stammkräfte verletzt fehlen“, weiß Sieker. Der SC fährt mit breiter Brust zum Tabellensiebten und peilt den vierten Sieg in Folge an. Caspar Prasuhn ist wieder im Training. Dagegen fallen Moritz Seedorf, Erik Helck und Pascal Wellhausen aus.

Die weiteren Spiele in der 1. Kreisklasse: Sonntag, 12:30 Uhr: SV Obernkirchen II – TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II; 13 Uhr: TSV Eintracht Bückeberge – TuS SW Enzen II; 15 Uhr: TuS Germania Apelern – FC Hevesen II, SG Rodenberg – SV Nienstädt 09.

An SC-Kapitän Julius Stemme (hinten) gibt es kein Vorbeikommen. Das bekam sogar Ausnahmespieler Florim Mustafa vom SC Möllenbeck zu spüren.