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SC Deckbergen-Schaumburg geht mit 1:8 unter

SC Deckbergen-Schaumburg geht mit 1:8 unter

Foto: Lisa Schneider markierte den Ehrentreffer des SC.

Fußball. Die Landesliga-Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg kassierten gegen den Spitzenreiter SG Rodenberg eine herbe 1:8-Heimpleite.

„Gratulation an die Rodenbergerinnen! Ihr Sieg geht völlig in Ordnung. In der ersten Halbzeit hätte ich mehr Gegenwehr von meinem Team erwartet“, so SC-Trainer Dirk Bredemeier. Die Deckbergerinnen bekamen in den ersten 45 Minuten keinen Zugriff auf den Gegner, der sein gewohntes Kombinationsspiel aufzog, aber auch immer wieder mit langen Bällen für Gefahr sorgte. Nach Toren von Nele Korte, Maike Wittekindt (2), Jana Golombek und Melina Langer (2) innerhalb von 19 Minuten lag Rodenberg zur Pause uneinholbar mit 6:0 in Front.


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„Dennoch: Unsere Lernkurve zeigt nach oben! In der zweiten Halbzeit haben wir es dann deutlich besser gemacht und gezeigt, wie wir gegen spielstarke Gegner bestehen können“, so Bredemeier. Die SC-Mädels nahmen die Zweikämpfe besser an und ließen 30 Minuten keinen weiteren Gegentreffer zu. Sie konnten auch nach vorne Akzente setzen. Lisa Schneider traf in der 58. Minute nur die Latte. Nach dem 0:7 durch Nele Korte in der 76. Minute belohnten sich die Deckbergerinnen für ihre gute Leistung nach dem Pausenwasser. Lisa Schneider erzielte in der 80. Minute den Ehrentreffer zum 1:7. Julia Linke hatte sich zuvor auf der linken Außenbahn energisch durchgesetzt. In der 88. Minute dann das 8:1 der SG. Maike Wittekindt war das dritte Mal erfolgreich.

Der SC musste kurzfristig krankheitsbedingt auf Mannschaftsführerin und Stürmerin Nele Eldracher verzichten und begann mit Neuzugang Dana Stolper im Sturmzentrum. „Es war klar, dass Dana nach längerer Pause und in ihrem ersten Spiel für uns zunächst etwas Zeit braucht und sich reinfinden muss. Doch nach der Pause hat sie angedeutet, dass sie eine Verstärkung für uns sein kann“, erklärte Bredemeier.

SC: Celina Dombrowe, Pia-Marie Litschel, Julia Hildebrand (vormals Remmers), Isabell Reinhardt, Julia Danziger (63. Mette König), Anna Bredemeier, Julia Linke, Dana Stolper, Lisa Schneider, Anna-Marie Sahlfeld, Louisa-Charlotte Sahlfeld.

Der Erklärungsbedarf von Dirk Bredemeier war in der Pause riesengroß. Die Spielerinnen hatten die emotionale Ansprache des SC-Trainers verstanden und traten in der zweiten Halbzeit stärker auf.
Der Erklärungsbedarf von Dirk Bredemeier war in der Pause riesengroß. Die Spielerinnen hatten die emotionale Ansprache des SC-Trainers verstanden und traten in der zweiten Halbzeit stärker auf.