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SC Deckbergen-Schaumburg II verpasst Sensation

SC Deckbergen-Schaumburg II verpasst Sensation

Foto: Sven Spiek hat im ersten Einzel Nerven wie Drahtseile und gewinnt in fünf Sätzen.

Tischtennis. In der 2. Bezirksklasse Staffel 7 hat die zweite Mannschaft des SC Deckbergen-Schaumburg um Haaresbreite eine große Überraschung verpasst. Der abstiegsbedrohte Tabellendrittletzte musste sich Spitzenreiter TuS Jahn Lindhorst nur mit 7:9 beugen.

Nach den Doppeln lag die SC-Reserve mit 2:1 in Führung. Dirk Heisterhagen und Stephan Amelung (3:1) sowie Fabian Wischnewski und Andreas Stemme (3:0) punkteten. Dagegen verloren Nexhat Isufaj und Sven Spiek glatt mit 0:3.

In den Einzeln wog die Partie hin und her. Dirk Heisterhagen (1:3) und Stephan Amelung (0:3) mussten ihren Kontrahenten zum Sieg gratulieren. Nexhat Isufaj zeigte einmal mehr Nervenstärke und setzte sich gegen Uwe Ebert mit 11:6 im Entscheidungssatz durch. Auch Fabian Wischnewski holte gegen Fabian Jung (3:1) einen Punkt. Der SC führte mit 4:3. Andreas Stemme unterlag Niclas Heidemann mit 1:3, dafür behielt Sven Spiek nach 1:2-Satzrückstand die Oberhand gegen Jonas Heidemann. Mit 12:10 und 11:8 holte sich der Deckberger die Sätze vier und fünf. Dirk Heisterhagen war gegen Olaf Fischer chancenlos (0:3), doch Stephan Amelung gewann wieder ein Fünf-Satz-Match für die SC-Reserve zum 6:5.

Dann kam vielleicht das entscheidende Spiel: Nexhat Isufaj lag mit 0:2 Sätzen gegen Fabian Jung zurück, doch der Deckberger gab nicht auf, holte die Sätze drei und vier mit 11:6 und 11:6. Doch diesmal gab es für den „König der Fünf-Satz-Spiele“ kein Happy-End. Jung siegte mit 11:8 und glich zum 6:6 aus. Als Fabian Wischnewski mit Uwe Ebert (3:0) kurzen Prozess machte, roch der SC an der Sensation. Doch der Spitzenreiter gab sich nun keine Blöße mehr. Andreas Stemme (0:3) und Sven Spiek (1:3) verloren, sodass das Abschlussdoppel die Entscheidung bringen musste. Dirk Heisterhagen und Stephan Amelung trafen auf Alexander Golinski und Fabian Jung. Das SC-Duo gewann den ersten Satz mit 11:7, doch dann setzte sich die Klasse der Lindhorster durch. Die Sätze zwei bis vier gingen mit 11:7, 11:5 und 11:7 an den TuS, der den knappen 9:7-Erfolg ausgiebig feierte.