Sie lesen gerade
SC Deckbergen-Schaumburg in Unterzahl – 3:5 in Rodenberg

SC Deckbergen-Schaumburg in Unterzahl – 3:5 in Rodenberg

Foto: Nach der Roten Karte von Julia Remmers (l.) musste der SC Deckbergen-Schaumburg in Rodenberg 74 Minuten in Unterzahl spielen.

Frauenfußball. Nach vier Siegen in Folge haben die Landesliga-Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg das Schaumburger Duell bei der SG Rodenberg mit 3:5 verloren. „Das Spiel war im Grunde nach 17 Minuten für uns gelaufen“, so Coach Dirk Bredemeier. Nach einer Roten Karte gegen Julia Remmers aufgrund eines Handspiels auf der Torlinie und dem folgenden Elfmetertor zum 1:0 für die SGR spielte der SC nur noch in Unterzahl.

Nach dem Platzverweis war es schwierig für die SC-Frauen, den Spielfluss der spielstarken Gastgeberinnen zu unterbinden. Rodenberg führte zur Halbzeit nach Toren von Jule Kölling (17.) per Handelfmeter und Maike Wittekind (34.) mit 2:0. Der SC hatte hingegen bei einem 20-Meter-Freistoß Pech. Annika Bothe traf nur die Latte.

Nach dem Seitenwechsel zog Rodenberg bis zur 60. Minute durch Sophia Burkowski (51.) und Nele Korte (60.) auf 4:0 davon. Vanessa Schaake im SC-Tor avancierte während dieser Zeit zur besten Spielerin ihres Teams. Doch in den letzten 30 Minuten kamen die SC-Kickerinnen noch einmal zurück. Durch Tore von Emely Niemann (67., 85.) und Annika Ebbighausen (90.) bei einem weiteren Rodenberger Treffer durch Marie Otto (71.) hieß es am Ende 3:5.

„Drei Auswärtstreffer gegen Rodenberg zeigen, dass deren Defensive durchaus verwundbar ist. Unsere Taktik war es, mit aggressivem Mittelfeldpressing die Rodenbergerinnen nicht ins Spiel kommen zu lassen, und dann mit schnellem Umschaltspiel zu Torchancen zu gelangen. Doch diese Taktik war schnell hinfällig. Der Sieg der SG geht natürlich völlig in Ordnung. Am Ende bin ich aber froh und auch ein wenig stolz auf mein Team, dass wir nach dem 0:4-Rückstand und in Unterzahl über den weitaus größten Teil der Spielzeit noch einmal zurückgekommen sind, und das letzte Spieldrittel sogar mit 3:1 für uns entscheiden konnten. Mit dieser Niederlage geht für uns die Welt nicht unter“, so das Fazit von Dirk Bredemeier.

SC: Vanessa Schaake, Nele-Marie Eldracher, Pia-Marie Litschel, Julia Remmers (16. Rote Karte), Anna Bredemeier, Emely Niemann, Julia Linke, Annika Bothe (59. Elena Kerner), Julia Danziger, Linda Hülsmann (46. Anna-Marie Sahlfeld), Annika Ebbighausen.