SC Deckbergen-Schaumburg muss Trio an die Kette legen
Foto: Julia Danziger (r.) muss als Schaltzentrale im defensiven Mittelfeld die Abwehr zusammenhalten. Nur dann kann der SC Deckbergen-Schaumburg in Schamerloh erfolgreich sein.
Frauenfußball. Die Landesliga-Frauen des SC Deckbergen-Schaumburg stehen am Sonntag, 27. Oktober, um 13 Uhr, vor einer hohen Auswärtshürde. Das Team von Trainer Dirk Bredemeier tritt dann beim Tabellenzweiten SG Schamerloh an.
„Für uns geht es jetzt viermal nacheinander in die Ferne. Gegner sind unter anderen die Spitzenteams von Schamerloh, Hannover 96 und Tündern. Wenn wir da Punkte holen, dann sind das für mich Bonus-Punkte in der Saison. Wir haben in diesen Spielen nichts zu verlieren“, blickt Bredemeier voraus.
Schamerloh führte lange Zeit die Tabelle an, musste am letzten Sonntag die erste Niederlage hinnehmen – und das mit 1:8 bei der Zweitvertretung von Hannover 96. Bleibt abzuwarten, wie das Team von Trainer Helmut Köpper diese Niederlage verkraftet hat.
Die Stärken des Gastgebers liegen eindeutig in der Defensive. Zehn Gegentore ist der drittbeste Wert in der Liga. Aber in der Offensive klemmt es. Für ein absolutes Spitzenteam sind 20 Treffer sehr überschaubar. Tabellenführer Hannover 96 II hat schon 33 Tore geschossen, der Tabellendritte SG Rodenberg 30.
Neun der 20 Treffer hat Elisabeth Rasch geschossen. Sie liegt damit gemeinsam mit Emely Niemann (SC Deckbergen-Schaumburg) und Hanna Kleindiek (HSC BW Tündern) auf dem ersten Platz der Torjägerliste der Landesliga. Aber auch Juliana Meier ist torgefährlich. Fünf Saisontreffer gehen auf ihr Konto. Joana Schröder ist die Dritte im Bunde, die Torgefährlichkeit ausstrahlt. Sie traf bisher dreimal.
Um erfolgreich in Schamerloh zu spielen, muss dieses Trio an die Kette gelegt werden. Das ist aber eine Mammutaufgabe für die Defensive des SC Deckbergen-Schaumburg. Das Abwehrverhalten gehört nicht unbedingt zu den Stärken des SC. 26 Gegentreffer in neun Spielen unterstreichen das.