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SC Deckbergen-Schaumburg vergibt 2:0-Führung

SC Deckbergen-Schaumburg vergibt 2:0-Führung

Foto: Robin Speisekorn (r.) besorgte die 1:0-Führung für den SCD.


Fußball. Trotz einer 2:0-Führung nach einer Stunde Spielzeit verlor der SC Deckbergen-Schaumburg beim starken TuS Lindhorst mit 2:3.

„Wir haben ein super Spiel gezeigt, waren in der ersten Halbzeit und weit bis in die zweite Halbzeit hinein das bessere Team. Aber innerhalb einer Viertelstunde haben wir die Partie aus den Händen gegeben“, zeigte sich SCD-Trainer Wilhelm Sieker nach dem Schlusspfiff enttäuscht. „Lindhorst ist ein spielstarkes Team und verfügt auch über großartige Comeback-Qualitäten. Die Mannschaft gehört sicherlich zu den Titelanwärtern.“

Lindhorst zeigte sich von dem Auftritt der Gäste überrascht und kam in der ersten 45 Minuten nie richtig in die Partie. Deckbergen-Schaumburg stand sicher in der Defensive, hatte eine gute Raumaufteilung und sorgte auch für Torgefahr. Als Dario Palermo in der 41. Minute Robin Speisekorn ausgezeichnet in Szene setzte, hieß es 1:0 für den SCD.



Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Der Lohn für das engagierte Spiel der Gäste war das 2:0 in der 62. Minute durch Michael Deisner, der im Strafraum gleich fünf Gegenspieler täuschte und mit einem Heber in den Winkel für die glatte Führung sorgte. Lindhorsts Trainer reagierte, wechselte Jan-Malte Sydow in der 67. Minute ein und bewies damit ein glückliches Händchen. Schon eine Minute später verkürzte Sydow zum 1:2. Jetzt wollte der TuS mehr. Krause brachte noch einmal frische Spieler. Deckbergen-Schaumburg geriet immer weiter unter Druck und kassierte in der 78. Minute das 2:2. Den Ausgleich erzielte erneut Jan-Malte Sydow. In der 81. Minute musste der SCD sogar noch das 2:3 hinnehmen. Den TuS-Sieg-Treffer markierte Miles Sydow.

„Aufgrund des Spielverlaufs hätten wir zumindest einen Punkt verdient“, so Sieker. „Meine Jungs lassen jetzt sichtlich enttäuscht die Köpfe hängen. Aber das müssen sie nicht. Sie haben gegen einen starken Gegner eine starke Leistung abgeliefert.“   

SCD: Peter Braun, Julius Stemme, Denis Müller (76. Daniel Kiensvater), Dario Palermo, Michael Deisner, Pascal Wellhausen, Leon Requardt, Tim-Aaron Wagner, Robin Speisekorn (60. Eduard Janzen), Moritz Seedorf (84. Noah Bredemeier), Hendrik Evers.