SC Deckbergen-Schaumburg verlängert Trainervertrag mit Wilhelm Sieker
Foto: Wilhelm Sieker (rechts) bleibt auch in der nächsten Saison Trainer des SC Deckbergen-Schaumburg.
Fußball. Der SC Deckbergen-Schaumburg hat die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Trainer Wilhelm Sieker um eine weitere Saison verlängert. „Wir sind hoch zufrieden mit der Arbeit unseres Trainers. Die Chemie zwischen Mannschaft und Coach passt und die sportlichen Resultate des Teams sind ausgezeichnet“, erklärt Daniel Riesner, der Fußball-Spartenleiter der Herren beim SC. Sieker trainiert seinen Heimatverein im zweiten Jahr, schaffte in seiner ersten Saison nach seiner Rückkehr gleich den Aufstieg in die 1. Kreisklasse und befindet sich dort mit seiner Elf auf dem besten Wege, die Meisterrunde zu erreichen. Aktuell rangiert der Aufsteiger nach sieben von 14 Qualifikationsspielen auf dem 3. Tabellenplatz. „Ich fühle mich sauwohl beim SC, deshalb war es das Schwierigste, einen passenden Termin für die Vertragsverlängerung zu finden“, meint Sieker mit einem Grinsen im Gesicht.
Der SC Deckbergen-Schaumburg hat lange gebaggert, um Sieker zu einer Rückkehr zu seinem Heimatverein zu bewegen. Denn davor trainierte der 60-jährige Trainerfuchs sieben Jahre lang erfolgreich den SV Engern in der Kreisliga. „Wir haben eine junge und entwicklungsfähige Mannschaft, da passt Wilhelm mit seiner ruhigen und sachlichen Art ausgezeichnet dazu. Außerdem brennt der Trainer für seinen Herzensclub. Deshalb sind wir uns auch schnell handelseinig geworden“, freut sich Riesner über die weitere Partnerschaft.
Auch für Sieker stimmen die Grundlagen. Der erfahrene Trainer hat viele talentierte Eigengewächse in die Mannschaft eingebaut und freut sich, die Truppe weiter entwickeln zu können. „Für mich war die Aufgabe beim SC sowieso eine länger angelegte Sache“, erklärt Sieker. Beim SC tut sich was. Die Außendarstellung des Vereins ist sehr gut, sodass der Tabellendritte der 1. Kreisklasse Staffel B auch für auswärtige Spieler attraktiv geworden ist. Deshalb heuerten im Winter mit Daniel Kiensvater und Eduard Janzen zwei neue Spieler beim SC an. Das Duo kommt vom SV Goldbeck und ist sofort spielberechtigt. „Wir haben für beide eine kleine Ablöse bezahlt“, verrät Riesner. Sieker sieht die beiden Neuzugänge als wertvolle Ergänzungen im Kader an. „Wenn sie richtig Gas geben, können sie uns verstärken. Daniel ist ein super Techniker und Ideengeber, Eduard ist im Angriff ein sogenannter Wandspieler, macht die Bälle fest, so einen Sturmtypen hatten wir bislang noch nicht im Kader“, beschreibt Sieker die Vorzüge seiner Neuen. Der SC blickt gelassen auf die Restsaison. Sollte die Qualifikationsrunde in der 1. Kreisklasse coronabedingt bereits nach der Hinrunde abgebrochen und die Quotientenregelung zum Erstellen der Auf- und Abstiegsrunden angewandt werden, dann hätte der Liga-Neuling seinen Platz in der Meisterrunde sicher. „Damit hätten wir unser Ziel Klassenerhalt auf dem elegantesten Wege erreicht“, erklärt Sieker. Aber der SC-Coach sieht seine Truppe mit allen anderen Mannschaften in der Liga auf Augenhöhe. „Wir können mit jedem Team mithalten“, weiß Sieker und hofft, dass die Saisonunterbrechung – aufgrund der Corona-Pandemie – bald ein Ende hat.
