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SC Deckbergen-Schaumburg will Verfolger abschütteln

SC Deckbergen-Schaumburg will Verfolger abschütteln

Foto: Im Hinspiel taten sich Michael Deisner (Mitte) und Co. beim 3:1-Erfolg in Ahnsen sehr schwer. Da hatte der SC Deckbergen-Schaumburg Glück, dass er nicht nach 20 Minuten 0:3 hinten lag.


Fußball. In der 1. Kreisklasse ist der SC Deckbergen-Schaumburg das Maß aller Dinge. Die Mannschaft von Trainer Wilhelm Sieker blickt nach 16 Spielen auf eine eindrucksvolle Bilanz von 14 Siegen, ein Remis und einer Niederlage bei einem Torverhältnis von 73:10. Das abgebrochene Spiel beim FC Hevesen II wurde nun mit 5:0 Toren und drei Punkten für den SC gewertet. Damit beträgt der Vorsprung des Tabellenführers auf den ersten Nichtaufstiegsplatz bereits acht Punkte. Am 17. Spieltag empfängt der SC den TSV Ahnsen. Der SC Schwalbe Möllenbeck ist krasser Außenseiter im Duell beim Tabellensechsten VfR Evesen II.

VfR Evesen II – SC Schwalbe Möllenbeck (Sonntag, 11:30 Uhr): Die Möllenbecker rochen an einer Überraschung, mussten sich aber nach hartem Kampf im Derby mit 1:2 gegen den SC Deckbergen-Schaumburg geschlagen geben. Die Leistung war gut, der Aufsteiger kam nach einem 0:2-Rückstand noch einmal auf 1:2 heran und hatte in der heißen Schlussphase noch Chancen zum Ausgleich. „Deshalb fahren wir auch guten Mutes nach Evesen“, rechnet sich Fußball-Obmann Karsten Schröder eine kleine Chance aus. Der Neuling ist Tabellenzehnter und der erste Abstiegsplatz schon sechs Zähler entfernt. Trotzdem würde den Möllenbeckern ein Überraschungsdreier gut zu Gesicht stehen. Beim VfR treibt Albin Krasniqi sein Unwesen. Der Stürmer führt mit 25 Toren die Torjägerliste in der 1. Kreisklasse an. Beim SC hofft man, dass Innenverteidiger Philipp Schön wieder im Kader stehen kann. Auch mit der Rückkehr von Marcel Hedwig liebäugelt Trainer Sven Eberwein.



SC Deckbergen-Schaumburg – TSV Ahnsen (Sonntag, 14 Uhr): Der Tabellenführer hat mit fünf Siegen hintereinander seine Spitzenposition gefestigt. Nun können die Sieker-Schützlinge einen weiteren Verfolger abschütteln. Der TSV Ahnsen hängt in den Seilen, kassierte zuletzt zwei empfindliche Schlappen. Dem 1:4 in Möllenbeck folgte ein 0:6 im Heimspiel gegen den SV Nienstädt. So stürzten die Ahnser in der Tabelle von Rang drei auf Platz sieben ab. Die Formdelle der Gäste will der SC ausnutzen. „Wir haben mit acht Punkten Vorsprung ein gutes Polster, dürfen uns aber darauf nicht ausruhen, sondern müssen in den verbleibenden beiden Spielen bis zur Winterpause den Fokus hoch halten“, fordert Sieker volle Konzentration. Im Moment ist es dem erfahrenen Trainer egal, wie die Siege zustandekommen. „Die Hauptsache ist, wir gewinnen“, stellt Sieker klar. Die Ausfallliste ist weiter lang. Es fehlen die Langzeitverletzten Leon Requardt, Hendrik Evers, Robin Speisekorn und Denis Müller. „Mit seiner Unberechenbarkeit ist der Ausfall von Denis ein herber Verlust. Er fehlt auch als Wühler und Torschütze“, weiß Sieker. Zudem muss Lucas Göhmann nach seiner Gelb-Roten Karte zuschauen.

Die weiteren Spiele in der 1. Kreisklasse: Samstag, 14 Uhr: SV Nienstädt 09 – SG Rodenberg; Sonntag, 11:45 Uhr: TSV Algesdorf II – FSG Pollhagen-Nordsehl-Lauenhagen; 12 Uhr: FC Hevesen II – TuS Germania Apelern, TuS Wiedensahl-Niedernwöhren II – SV Obernkirchen II, TuS SW Enzen II – TSV Eintracht Bückeberge, MTV Rehren A/R II – TuS Lüdersfeld.

Der SC Möllenbeck hofft, dass Innenverteidiger Philipp Schön (rechts) am Sonntag wieder zur Verfügung steht.