SC-Frauen setzen beim Tabellenführer auf drei Spitzen
Foto: Annika Bothe-Ebbighausen (links) soll im SC-Sturm für Torgefahr sorgen.
Frauenfußball. Für den SC Deckbergen-Schaumburg steht in der Landesliga das leichteste Spiel des Jahres auf dem Programm. Die SC-Frauen gastieren am Sonntag um 11 Uhr bei der SG Rodenberg. Das „Überteam“ der Liga kann nach sieben Saisonspielen mit 21 Punkten und 36:4 Toren auf eine blütenweiße Weste blicken. Im Hinspiel kassierte die Mannschaft von Trainer Dirk Bredemeier eine 0:7-Klatsche.
Die letzten Spiele gegen die Rodenbergerinnen gingen für die SC-Frauen stets böse aus. „Zuletzt waren wir in den Derbys deutlich unterlegen und haben hohe Niederlagen geschluckt“, erklärt Bredemeier. Das soll sich diesmal ändern. „Wir wollen endlich mal richtig dagegenhalten“, fordert der SC-Coach. Damit es erneut kein Debakel wird, muss der Tabellenfünfte seine individuellen Fehler minimieren. „Unsere Fehlerquote war zuletzt einfach zu hoch“, moniert Bredemeier. In der Tat: Das Toreschießen gegen den SC ist aktuell zu einfach.
Mit einer hohen Laufbereitschaft und leidenschaftlichem Zweikampfverhalten wollen die SC-Frauen aufwarten. „Wir müssen mit hohem Einsatz gegen den Ball arbeiten und so wenig Gegentore wie möglich zulassen“, fordert Bredemeier. Der SC will mutig sein. So setzt der SC-Coach mit Nele Eldracher, Annika Bothe-Ebbighausen und Julia Linke auf drei Angreiferinnen, die wissen, wo das Tor steht. „Wir haben nichts zu verlieren, keiner wird auf uns was setzen“, ist sich Bredemeier sicher.
Nach ihrer Roten Karte im Spiel beim SV Sebbenhausen-Bale steht Julia Danziger wieder zur Verfügung. Die Sperre der Mittelfeldspielerin, die in Sebbenhausen aber als Torfrau vom Platz flog, belief sich auf nur ein Spiel.