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SC-Frauen verschlafen die Anfangsphase beim Supercup

SC-Frauen verschlafen die Anfangsphase beim Supercup

Foto: Der SC Deckbergen-Schaumburg mit Emely Niemann verpasst gegen den späteren Turniersieger SV Hastenbeck eine Sensation.

Frauenfußball. Die 1. Frauenmannschaft des SC Deckbergen-Schaumburg hat beim Dewezet-Supercup den 7. Platz belegt. Der Landesligist verschlief die Anfangsphase und holte nur einen Zähler aus den ersten beiden Partien. Das war zu wenig, um die Gruppenphase zu überstehen.

„Leider sind wir nur schwer in Gang gekommen“, resümierte Coach Dirk Bredemeier. Gegen den Bezirksligisten SG Tündern/Latferde II kamen die SC-Frauen nicht über ein 0:0-Remis hinaus. Und auch das zweite Spiel lief nicht besser. Im Gegenteil: Gegen den hannoverschen Kreisligisten 1. FC Sarstedt gab es eine 0:3-Niederlage. Nach einem Lattenkracher von Annika Bothe gleich zu Beginn hatte der SC sein Pulver schnell verschossen.

Umso besser liefen die Begegnungen drei und vier. Gegen den Oberligisten und späteren Turniersieger SV Hastenbeck zeigte der SC ein beherztes Spiel auf Augenhöhe. Am Ende reichte es für den Favoriten mit einem Treffer eine Minute vor Spielende zu einem knappen 1:0-Erfolg. Emely Niemann hatte zuvor den Führungstreffer auf dem Fuß, ihr Schuss sprang aber vom Innenpfosten ins Feld zurück. Im letzten Gruppenspiel präsentierte sich der SC von seiner Schokoladenseite und fertigte mit dem höchsten Ergebnis des Turniertages den Kreisligisten SF BW Paderborn mit 8:0 ab.

Den Dewezet-Supercup 2020 gewann der SV Hastenbeck und verteidigte damit seinen Erfolg aus dem Vorjahr. Die Hastenbeckerinnen setzten sich im Finale gegen den Oberligisten PSV GW Hildesheim in einem spannenden Endspiel mit 1:0 durch. Dritter wurde der 1. FC Sarstedt vor dem Ausrichter BW Tündern.

Für den SC spielten Vanessa Schake, Nele Eldracher, Pia Litschel, Anna Bredemeier, Emely Niemann, Julia Linke, Annika Bothe und Julia Danziger.