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SC Rinteln bleibt Spitzenreiter

SC Rinteln bleibt Spitzenreiter

Foto: Die hitzigen Duelle fanden im Mittelfeld statt. Dabei hatte Julian Bedey (r.) einen schweren Stand.


Fußball. Nach dem vorzeitigen Klassenerhalt kam der SC Rinteln in der Bezirksliga-Abstiegsrunde bei der SG Blaues Wunder zu einem torlosen Unentschieden und verteidigte damit die Tabellenführung in der Staffel 6.

„Es war ein typischer Sommerkick auf katastrophalen Platzverhältnissen“, so das Fazit von SCR-Trainer Uwe Oberländer. Da das Geläuf mit Löchern übersät war, hatte selbst der Schiedsrichter Sorge, dass nicht alle Spieler den Platz unverletzt verlassen könnten. „Wenn der Tabellenführer gegen den Tabellendritten spielt, geht man von einem Spitzenspiel aus. Doch die Partie konnte die Erwartungen in keiner Phase erfüllen“, so Oberländer. „Aufgrund der Tabellensituation wollte kein Team die Partie verlieren, und so spielte sich alles im Mittelfeld ab.“



Beide Mannschaften machten hinten dicht. Im Mittelfeld haben sich der Gastgeber und die Weserstädter brisante Duelle geliefert, aber nach vorne gab es keine Aktionen. „In den 90 Minuten hatte kein Team eine echte Torchance“, so Oberländer. „Es fehlte einfach der letzte Kick in den Angriffsaktionen. Es war ein typischen 0:0-Spiel. Ich hatte in keiner Phase der Begegnung das Gefühl, dass wir hier verlieren könnten. Vorne habe ich mir mehr ausgerechnet. Aufgrund unserer individuellen Klasse dachte ich schon, dass wir den entscheidenden Nadelstich setzen könnten.“  

Am 8. und vorletzten Spieltag ist die Staffel 6 ganz eng zusammengerückt. Rinteln führt die Tabelle mit 16 Punkten an, gefolgt von Mellendorf, Blaues Wundes und Almstedt mit jeweils 14 Zählern. Ahrbergen rangiert mit 13 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz vor Hagen und Twistringen, das auf dem ersten Abstiegsplatz platziert ist, mit jeweils 12 Zählern. Für den letzten Spieltag ist also richtig Spannung angesagt. Der SC Rinteln muss am nächsten Sonntag beim FC Can Mosaik antreten. Das Schlusslicht hatte gegen Lehrte die Punkte kampflos abgegeben. Ob die Partie wirklich stattfindet, ist äußerst fraglich. 

SCR: Moritz Jäger, Jonas Kütemeyer (60. Marvin Büsscher), Qendrim Krasniqi (80. Kaoa Aosman), Alban Ramushi, Arber Ramushi, Kastriot Hasani (78. Dennis Kirasic), Ivo Kirasic, Dominik Schrader (46. Torben Maibaum), Julian Bedey, Michele Schiavano, Noshkar Sharo.

Bei allem Bemühen, Qendrim Krasniqi (vorne) konnte sich im Angriff nicht entscheidend durchsetzen.