SC Rinteln heiß auf den Spitzenreiter
Foto: SCR-Trainer Uwe Oberländer hat sich für die Partie gegen den Spitzenreiter etwas Besonderes ausgedacht.
Fußball. Tabellendritter gegen den Spitzenreiter: Der SC Rinteln ist heiß auf den MTV Rehren A.R. und will dem Überflieger der Bezirksliga, Staffel 3, am Sonntag, um 15 Uhr, auf dem Steinanger die Flügel stutzen. Das Team der Stunde avancierte in dieser Saison vom Abstiegskanditen zum Meisterschaftsanwärter. Der MTV führt nach sechs Spieltagen ohne Punktverlust mit 18 Zählern die Tabelle an, schoss dabei 19 Tore und kassierte nur vier. Algesdorf und Rinteln folgen fast schon abgeschlagen mit elf Punkten auf den Plätzen. Der MTV ist ein ausgeglichen besetztes Team, stark im Angriff und in der Abwehr. Trainer Raphael Idel hat dort hervorragende Arbeit geleistet und ein junges, durchschlagskräftiges Team geformt. Zu den gefährlichsten Offensivkräften gehören Julian Lattwesen mit fünf Treffern, Nick Bergmann (4) und Marvin Jahn (3).
Für den SC Rinteln ist es ein richtungsweisendes Spiel. Mit einem Sieg hält das Team von Trainer Uwe Oberländer losen Kontakt zum Tabellenführer, mit einer Niederlage fällt der SC ins Mittelfeld zurück. „Wir wollen die Staffel wieder spannender machen“, so die Kampfansage von Oberländer. Er muss aber wieder einmal sein Team umbauen. Ilir Mena, Ahmet Sariboga und Dominik Schrader stehen wieder im Training. Eine Rückkehr in die Startelf ist aber eher fraglich. Jonas Kütemeyer ist einsatzbereit. Yannik Walter fehlt aus privaten Gründen, Arber Ramushi ist nach seiner Ampelkarte für ein Spiel gesperrt. Birkan-Muhammed Akaydin musste sich einer Nasenoperation unterziehen und fällt bis zum Jahresende aus. Max Gahr ist angeschlagen.
„Um etwas zu reißen, reicht es nicht, nur 45 Minuten eine Top-Leistung auf die Platte zu bringen, so wie in Hagenburg, sondern über die gesamten 90 Minuten. Vielleicht sogar ein paar Prozent mehr“, weiß Oberländer. Der SC-Coach will in die Trickkiste greifen und für die eine oder andere Überraschung sorgen. „Ziel muss es sein, die Partie zu gewinnen!“
