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SC Rinteln im Finale des Rintelner Sparkassen-Fußballcups

SC Rinteln im Finale des Rintelner Sparkassen-Fußballcups

Foto: Der Meister der Standards: Kaoa Aosman (r.) schießt Rinteln mit einem Freistoß und einem Elfmeter 2:0 in Führung.


Fußball. Der SC Rinteln wurde seiner Favoritenrolle gerecht und zog mit einem 3:1-Erfolg im Halbfinale in Möllenbeck gegen den Kreisligisten SV Engern in das Finale um den Rintelner Sparkassen-Fußballcup ein. Im Endspiel trifft der Bezirksligist am Freitag, um 19 Uhr, auf dem Steinanger in Rinteln auf den Kreisligisten TSV Eintracht Exten.


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Engern stand zu Spielbeginn tief und kompakt, baute an der Mittellinie die erste Defensivkette auf, Oliver Watermann agierte als Sechser vor der Abwehrkette, Nico Luther und Patrick Ruhe bildeten als Innenverteidiger das Bollwerk in der Mitte. Rinteln war sofort spielbestimmend, spielte abgeklärt, war stets auf der Suche nach der Lücke in der SVE-Defensive. Der SCR tat sich zunächst schwer mit genauen Pässen in die Tiefe. So dauerte es bis zur 13. Minute bis zur ersten Torchance für Rinteln. Kaoa Aosman bediente Alban Ramushi mit einem gestochen scharfen Pass, der SCR-Goalgetter scheiterte jedoch am starken SVE-Keeper Daniel Preißinger.

In der 18. Minute wurde Aosman 20 Meter vor dem Tor gefoult. Der Edeltechniker legte sich den Ball zurecht und hämmerte die Kugel unhaltbar in den Winkel – 1:0. Als Benedikt Eckel in der 20. Minute seinem Gegenspieler entwischte und in den Strafraum eindrang, wurde er von Luther von den Beinen geholt. Der Elfmeter war Chefsache. Aosman verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:0. Auch danach blieb Rinteln torgefährlich. Nach einem Doppelpass zog Aosman aus 16 Metern ab, der Ball strich knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später hämmerte Eckel das Leder aus 12 Metern knapp über den Kasten. Vom SV Engern war in der ersten Halbzeit in der Offensive nicht viel zu sehen. Drei harmlose Distanzschüsse – das war alles. So hieß es nach 35 Minuten 2:0 für Rinteln.

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Das schönste Tor des Spiels fiel schon zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff. Torben Maibaum setzte sich auf der linken Außenbahn durch, seine scharfe Flanke nahm Ramushi volley und drosch das Leder aus elf Metern in die Maschen. Im sicheren Gefühl des Sieges schaltete Rinteln mehrere Gänge zurück, Engern wurde zum ebenbürtigen Gegner und kam zu Chancen. Nach einem Freistoß in der 49. Minute sprang der Ball wie eine Flipperkugel durch Rintelns Strafraum, genau vor die Füße von Nico Luther und es hieß nur noch 3:1. Danach verlor Rinteln die Ordnung und hatte bis zum Abpfiff nur noch eine Torchance durch Mika Höfemann (56.). Engern witterte Morgenluft und drängte auf den Anschlusstreffer. In der 62. Minute hatte Rinteln Glück, als Oliver Watermann den Ball an den Pfosten setzte. In der Schlussphase hatte Engern Pech, als der Schuss von Niklas Ritter (68.) und der Fallrückzieher von Belmin Bikic (69.) knapp das Tor verfehlten. Danach war Schluss und der SC Rinteln stand im Finale.

SCR: Jonathan Reuther, Benedikt Eckel, Alban Ramushi, Latif Kiki, Constantin Rachow, Ivo Kirasic, Max Gahr, Dennis Kirasic, Denis Anklam, Artur Kalis, Kaoa Aosman. Einwechselspieler: Benjamin Lohmann, Umut Bozkurt, Torben Maibaum, Ivo Walter, Ward Ben Naceur, Mika Höfemann.

SVE: Daniel Preißinger, Nico Luther, Tim Vogt, Oliver Watermann, Azad Bozkurt, Oliver Meinardus, Maximilian Beißner, Belmin Bikic, Niklas Ritter, Patrick Ruhe, Fynn Flentge. Einwechselspieler: Michael Zerbst, Nils Janda, Marvin Schulz, Hannes Riesner, Philip Jonek.

Neuzugang Latif Kiki (r.) bildet mit Kaoa Aosman im SCR-Mittelfeld ein starkes Duo.