SC Rinteln siegt mit Herz und Leidenschaft
Foto: Überragend: Abwehrchef Kastriot Hasani (links) gewinnt fast jeden Zweikampf.
Fußball. In der Bezirksliga hat der SC Rinteln einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Der Aufsteiger besiegte den Tabellenvierten Koldinger SV mit 3:1 und vergrößerte damit den Vorsprung auf den Relegationsplatz und den ersten Abstiegsplatz auf zehn Punkte.
„Meine Jungs haben Herz und Leidenschaft gezeigt. Den einzigen Vorwurf den ich meiner Mannschaft machen muss, ist, dass sie nicht das vierte, fünfte und sechste Tor erzielt haben. Wir hatten super Konterchancen“, erklärte ein sichtlich erleichterter SCR-Coach Uwe Oberländer nach der Partie. Koldingen spielte, die Rintelner kämpften und die Defensive um Kapitän Kastriot Hasani und Keeper Luis Böhm stand bombensicher. Mit einem Doppelschlag ging der SC Rinteln mit 2:0 in Führung. Alexander Rogowski (32.) und Qendrim Krasniqi (35.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Die kalte Dusche folgte prompt, Koldingen verkürzte nur eine Minute später durch Leon-Francisco Pulido (36.) zum 2:1-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Serhat Merdoglu auf 3:1 (50.). Koldingen öffnete die Defensive und lud die Rintelner zum Kontern ein. Zweimal Rogowski, Krasniqi und Meakel Andraws hätten frei vor SV-Keeper Marc Ebeling den Sack zumachen müssen, doch die Hochkaräter wurden allesamt vergeben. „Wir hätten sieben Tore bekommen können“, meinte Gäste-Trainer Michael Jarzombek. Rintelns Trainer Uwe Oberländer lief an der Außenlinie heiß, konnte den Chancenwucher nicht fassen. Aber die SCR-Defensive ließ kaum Chancen des Gegners zu. Einen Schuss von Gilles-Asri Kwadsoyie fischte SCR-Schlussmann Luis Böhm aus dem Winkel (69.) und der Freistoß von Filmon Negasi (74.) landete am Pfosten. Dann war endlich Schluss, die Rintelner feierten einen extrem wichtigen 3:1-Erfolg. „Kompliment an meine Abwehr und meinen Torwart. Sie haben sehr stark gespielt“, freute sich Oberländer über den Sieg.
SCR: Luis Böhm, Kastriot Hasani, Yannik Walter, Qendrim Krasniqi (87. Robin Ronnenberg), Ivo Walter, Sinan Boga, Tino Bedey, Alexander Rogowski (83. Moritz Peters), Serhat Merdoglu (69. Meakel Andraws), Domenic Fahrenkamp, Joscha Obst.