SC Rinteln verliert A-Junioren-Derby gegen VfL Bückeburg nach großem Kampf
Foto: Bereits nach 27 Sekunden wird Lukas Priem (links) per Notbremse gestoppt. Aber es gibt keinen Platzverweis für den VfL.
Jugendfußball. Der SC Rinteln hat das A-Junioren-Bezirksliga-Derby gegen den VfL Bückeburg nach großem Kampf mit 0:2 verloren. Bis zur 76. Minute zeigte der SCR eine leidenschaftliche Defensivleistung. Dann traf Massimilien Stahlhut zum 1:0.
Während VfL-Trainer Severino-Valentino Westhoff ein 18-Mann-Kader zur Verfügung stand, musste das Trainer-Duo des SC Rinteln um Alexander Rachow und Felix Fischer mit 13 Spielern auskommen. Auf der Bank saßen nur noch Abdulrahman Alsalem und der zweite Torwart Niklas Dinnißen. Bereits nach 20 Minuten ging Alan Hartfelder verletzt vom Platz.
„Meine Jungs haben alles reingehauen und leidenschaftlich verteidigt“, lobte Rachow die starke Einstellung. Bereits nach 27 Sekunden war Lukas Priem nach einem langen Ball von Finn Requardt frei durch und wurde an der Strafraumgrenze mit einem Foul gestoppt. Schiedsrichter Agha Bashar beließ es aber bei einer Gelben Karte. „Er wollte die Partie nicht in der 1. Minute mit einer Roten Karte beeinflussen, teilte mir der Unparteiische auf meine Nachfrage mit“, berichtete ein fassungsloser Rachow.
Rinteln konzentrierte sich auf das Verteidigen, zeigte dabei großen Einsatz und Laufbereitschaft. Bückeburg hatte deutlich mehr Ballbesitz, fand aber keine Lücken im stabilen Defensivverbund der Rintelner.
Erst in der 76. Minute war Stahlhut nach einer Flanke zum 1:0 für den VfL erfolgreich. In der 90. Minute erhöhte der Titelaspirant durch Linus Strauchmann zum 2:0-Endstand. Für den SCR war dies die vierte Niederlage im vierten Spiel nach der Winterpause. Am Samstag, 20. April, um 11:30 Uhr empfängt der Tabellensechste auf dem heimischen Steinanger mit dem SV 06 Holzminden den nächsten Meisterschaftsanwärter.
SCR: Benjamin Lohmann, Finn Requardt, Alan Hartfelder, Arizon Berisha, Lennox Weishaupt, Cem Ütebay, Lukas Priem, Jordan Frühmark, Keke Utikal, Nathan Mlambo, Justin Dürre; Niklas Dinnißen, Abdulrahman Alsalem.
