Sie lesen gerade
SC Rinteln will in Aerzen was reißen!

SC Rinteln will in Aerzen was reißen!

Foto: Joscha Obst ist ein Schlüsselspieler für den SC Rinteln. Im Mittelfeld zieht er die Fäden und gibt die Kommandos.

Fußball. 0:0 gegen den VfL Bückeburg II, 3:2 gegen den TuS Garbsen: Jetzt will der SC Rinteln nachlegen und beim MTSV Aerzen schon am Samstag, 12. Oktober, um 17 Uhr, mit einem Sieg überraschen.

Aerzen ist hervorragend in die Saison gestartet, führte sogar die Tabelle etliche Wochen als Spitzenreiter an, schwächelte an den letzten vier Spieltagen, liegt aber mit 20 Punkten als Tabellenfünfter nur drei Punkte hinter Tabellenführer VfR Evesen in Schlagdistanz zur Spitze.

Der MTSV verlor drei der letzten vier Begegnungen und kassierte dabei 17 Gegentore. In den ersten sieben Partien waren es nur vier Gegentreffer. Da will Rinteln ansetzen. Zu den Aktivposten im Team von Trainer Gaetano Bartolillo gehören Josef Selensky, Leandro Ribeiro, Marco Klein und Marcel Spatz. Torgefährlichste Spieler sind Patrick Hoppe mit acht Saisontreffern und Jan-Oliver Drawe mit sechs.

Der SC Rinteln zeigte im Spiel gegen Garbsen in der zweiten Halbzeit eine kämpferisch starke Leistung und präsentierte sich in der Offensive durchsetzungskräftig. Die wenigen Chancen wurden konsequent zu drei Toren genutzt. Die spielstarken Garbsener setzten Rintelns Defensive 90 Minuten unter Druck und zwangen die SC-Abwehr zu Fehlern. Um in Aerzen erfolgreich zu sein, müssen diese teilweise leichten Fehler vermieden werden.

SC-Trainer Uwe Oberländer scheint seine Idealformation gefunden zu haben. Nach seiner Verletzung gehörte Joscha Obst zum ersten Mal wieder zur Startelf. Der Rückkehrer war ein wichtiger Mosaikstein im SCR-Gefüge, zog im Mittelfeld die Fäden, organisierte das Spiel in der Offensive und Defensive.

„Die Stimmung ist gut, alle sind heiß, das merkt man auch im Training. Das Selbstvertrauen ist gewachsen. Die Jungs haben erkannt, dass sie wettbewerbsfähig sind“, freut sich Oberländer über den Aufwärtstrend. „Aerzen ist ein zweikampfstarkes Team und lebt von ihrer Physis. Wir müssen voll dagegenhalten und die Zweikämpfe annehmen. Nur so können wir etwas Mitnehmen.“

Jonas Kütemeyer, Martin Stanitzek, Serhat Merdoglu und Artur Kalis stoßen wieder zum Team. Oberländer kann also aus dem Vollen schöpfen.