Sebastian Broschwig wird Reservetrainer der Eintracht-Frauen
Foto: Teresa Rovelli aus der sportlichen Leitung des TSV Eintracht Exten stellt Sebastian Broschwig als neuen Trainer der Frauen-Reserve vor.
Frauenfußball. Ab der Rückrunde wird Sebastian Broschwig die zweite Frauen-Mannschaft des TSV Eintracht Exten als Trainer übernehmen und mit Florian Schuba und Torwarttrainer Sebastian Steinke eng zusammenarbeiten. Aus beruflichen Gründen musste Mark Geislich kürzertreten, wird aber – wenn es passt – das neue Trainertrio unterstützen.
Vor der Saison wechselte Broschwig vom TSV Steinbergen in die Reserve der Eintracht. Dort wollte er in der 2. Kreisklasse kicken. Doch das Verletzungspech schlug zu. Broschwig riss sich zu Saisonbeginn bereits zum zweiten Mal in seiner Karriere das Kreuzband. Er wurde operiert, absolvierte die Reha und ist nun wieder im Lauftraining. „Mir kam während meiner Verletzungspause die Idee, einen Trainerschein zu machen, da ich nicht weiß, wie lange ich aufgrund meiner Knieproblematik noch selbst spielen kann“, erklärt Broschwig. So machte Simone Hurkuck ihm die Frauen-Reserve schmackhaft. „Ich habe mir intensiv über das Angebot Gedanken gemacht und habe jetzt zugesagt. Es ist für mich der perfekte Einstieg in das Trainergeschäft“, verrät der neue Frauen-Reservetrainer. „Wir freuen uns, dass wir mit Sebastian einen jungen und ehrgeizigen Trainer für das Projekt zweite Frauenmannschaft gewinnen konnten. Er passt mit seiner positiven, frischen Art perfekt zum Team“, erklärt Teresa Rovelli aus der sportlichen Leitung der Eintracht. Nun habe die Zweite endlich den ersehnten festen Trainer.
Broschwig wird zusammen mit Landesliga-Trainer Florian Schuba die Spielerinnen beider Mannschaften auf die Rückrunde vorbereiten. „Da ich im Schichtbetrieb arbeite, werden wir in einer Woche getrennt von der Ersten trainieren und in der anderen Woche zusammen“, verrät Broschwig. Als Torwarttrainer fungiert Sebastian Steinke. Der Stammkeeper der Herren-Kreisliga-Mannschaft absolviert gerade ein Praktikum im Verein und wird sich intensiv um die Torhüterinnen im Frauenbereich kümmern. „Nun sind wir gut aufgestellt, können im Training die Spielerinnen in spezifische Gruppen einteilen und so allen gerecht werden. Fördern und fordern, heißt unser Motto, dadurch erhoffen wir uns eine weitere Entwicklung jeder einzelnen Spielerin“, freut sich Rovelli.
Es sei nicht selbstverständlich, dass sich eigene Spielerinnen und Spieler im Verein engagieren. „Es ist schön diese Entwicklung im Verein mitzuerleben und freue mich, dass mannschaftsübergreifend so gut zusammengearbeitet wird und man stets im Austausch ist“, ist Rovelli begeistert.