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Serhat Merdoglu zaubert und Exten gewinnt deutlich

Serhat Merdoglu zaubert und Exten gewinnt deutlich

Foto: Serhat Merdoglu (l.) war gegen den VfL Bückeburg II Mann des Spiels.


Fußball. Mit dem 3:0-Heimsieg gegen den Bezirksliga-Absteiger VfL Bückeburg II setzte der TSV Eintracht Exten ein Achtungszeichen und kletterte in der Kreisliga-Tabelle auf den 8. Platz.

Die Handschrift von TSV-Trainer Duran Gök ist immer besser zu erkennen. Die Abwehrarbeit wird kompakter. Das verdeutlicht das dritte Zu-Null-Spiel in Folge. Die Offensive zeigte sich in der Partie gegen Bückeburg vor allem in der ersten Halbzeit von der Schokoladen-Seite, agierte effektiv und entschied schon in den ersten 45 Minuten die Begegnung. In der Defensive trat der TSV äußerst diszipliniert auf. Die gesamte Mannschaft arbeitete 90 Minuten nach hinten, ließ keine echte Torchance der Gäste zu. „Ein Standard, der in der Abwehr verpuffte, und zwei harmlose Distanzschüsse neben das Tor, das war alles, was der VfL zustande brachte“, freute sich Abwehrchef Tim Kaufmann über seine Vorderleute.



Mann des Spiels war Serhat Merdoglu. Der TSV-Stürmer war von der VfL-Defensive kaum zu stoppen. Nach einem Traum-Pass von Phil Wehling markierte Merdoglu schon in der 7. Minute das 1:0. Exten lief Bückeburg danach immer wieder hoch an, zwang die Gäste zu Abspielfehlern. In der 20. Minute traf Felix Kaufmann den Pfosten. Als der dribbelstarke Merdoglu in der 30. Minute im Strafraum nur durch ein Foul zu bremsen war, versenkte Jan Kaufmann den Elfmeter sicher zum 2:0. Die Vorentscheidung fiel in der 40. Minute. Merdoglu trat zum Solo an, umspielte gleich drei Gegenspieler und krönte seine fantastische Leistung mit dem 3:0. „Das war hohe Kunst“, zollte Tim Kaufmann seinem Mannschaftskameraden großes Lob.

Auch in der zweiten Halbzeit war Exten das klar bessere Team und sorgte über die Außenpositionen mit Merdoglu und Jan Kaufmann stets für Torgefahr. Der TSV spielte in der Defensive auch in den zweiten 45 Minuten diszipliniert weiter. Bückeburg blieb chancenlos. Exten dominierte die Partie, kam aber nur zu wenigen Tormöglichkeiten. Die beste hatte Felix Kaufmann in der 60. Minute, er verfehlte jedoch das VfL-Tor um Haaresbreite. So blieb es letztendlich beim hoch verdienten 3:0-Erfolg gegen das Team von Ex-Trainer Steffen Führing.  

TSV: Sebastian Steinke, Nico Brune, Jan Kaufmann (71. Oguzhan Gök), Tim Kaufmann, Jonas Hunze, Phil Wehling, Felix Kaufmann (82. Marco Lackner), Michael Krohn, Fabio Hubert, Martin Jaskulski (82. Yannick Haberland), Serhat Merdoglu (66. Leon Dresenkamp).