SG Blau-Rot-Weiss verliert das Duell um die Aufstiegsrunde

Foto: Peer Wilkening (links) trifft zum 1:1-Ausgleich. Die A-Junioren der SG Blau-Rot-Weiss verlieren das Duell um einen Platz in der Aufstiegsrunde bei der JSG WuKO mit 1:6.
Jugendfußball. Jetzt hilft den A-Junioren der SG Blau-Rot-Weiss in der Bezirksliga nur noch ein Wunder. Das Team des Trainer-Quintetts um Holger Strohmeier, Felix Seedorf, Bernd Walter, Pascal Glißmann und Sebastian Köster verlor das direkte Duell um einen Platz in der Aufstiegsrunde bei der JSG WuKo mit 1:6. Ein Platz unter den Top-Drei ist für die Blau-Rot-Weissen am letzten Spieltag immer noch machbar. BRW muss mehr Punkte holen als der Konkurrent JSG Hevesen/Hespe/Ahnsen. Allerdings sind die Voraussetzungen ungleich. Der Tabellenvierte spielt zu Hause gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter JFV 2011 Nenndorf, der Tabellendritte empfängt das Schlusslicht JSG Garbsen/Berenbostel.
Blau-Rot-Weiss trat nicht mit voller Kapelle an. So fehlte Unterschiedsspieler Rupert Frick. In der ersten Halbzeit hielt BRW noch mit. Beide Mannschaften erspielten sich eine Vielzahl an Torchancen. Doch beide Torhüter erwischten einen starken Tag und glänzten mit Sahne-Paraden. Leonard Schüler im BRW-Kasten rettete ein 1:1 zur Halbzeit. Akin Ayyildiz (29.) brachte die JSG WuKo mit 1:0 in Führung, Peer Wilkening (38.) glich zum 1:1 aus.

Nach dem Seitenwechsel waren die Blau-Rot-Weissen nicht mehr präsent genug in den Zweikämpfen. Das nutzte der Tabellenzweite aus und setzte sich durch die Treffer von Ole Köpke (50.), Jannis Preißner (60.) und Mika Kebel (64.) auf 4:1 ab. Das war eine Vorentscheidung. „Wir haben uns in zu viele Einzelaktionen verstrickt und den Ball nicht mehr laufen lassen“, monierte Strohmeier. Die Arbeit gegen den Ball war zudem zu passiv. So bauten Jonathan Möller (76.) und Jannis Preißner (86.) per Strafstoß das Ergebnis auf 6:1 aus.
„Die Chance auf die Meisterrunde ist nur noch theoretischer Natur. Das wird sich die JSG Hevesen wohl nicht mehr nehmen lassen“, mutmaßt Strohmeier. Auf jeden Fall wird die SG Blau-Rot-Weiss am Samstag, 25. Oktober, um 13 Uhr noch einmal alles raushauen, um den Spitzenreiter zu schlagen und das Wunder zu schaffen.
Sollte es für den BRW-Nachwuchs in die Abstiegsrunde gehen, wäre das auch kein Beinbruch. Im Vergleich zu den anderen Teams auf den Plätzen vier bis sechs in den drei Bezirksligen, sammelte BRW die meisten Punkte, sodass der Klassenerhalt eigentlich keine große Hürde darstellen sollte.
BRW: Leonard Schüler, Tristan Pasko, Nick Paschko, Mathis Mercier, Canel Yilmaz, Meteo Eulzer, Jason Urlacher, Peer Wilkening, Laurens Gerstenberg, Lennox Rudolph, Jonas Packner; Matteo Gangi, Leon Nehlsen.