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SG Exten/Krankenhagen zieht ins Kreispokal-Finale ein

SG Exten/Krankenhagen zieht ins Kreispokal-Finale ein

Foto: Maximilian Stegner (von links), Matthias Appel, Andreas Kramer, Serdar Akgün und Martin Jaskulski bejubeln den Einzug der SG Exten/Krankenhagen ins Kreispokal-Finale.


Altherrenfußball. Mit einem fulminanten 5:1-Erfolg gegen die SG Lüdersfeld ist die Ü32 der SG Exten/Krankenhagen ins Kreispokal-Finale eingezogen. Im Endspiel am 4. Juni in Obernkirchen trifft die SG auf den VfL Bückeburg, der das zweite Halbfinale mit 5:0 bei der SG Bad Nenndorf/Riehe/Rehren A/R gewann.


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In der Anfangsphase hatte die SG-Defensive mit Tomasz Rakowski viel zu tun.

Allerdings sah es lange nicht nach diesem klaren Erfolg für die SG Exten/Krankenhagen aus. Das Heimteam fand nur langsam in die Partie, war in den ersten Minuten viel zu passiv, wirkte nervös und produzierte einige Fehlpässe. Die Gäste zwangen Keeper Christian Krohn bereits nach wenigen Sekunden zur ersten Parade. Der Schuss von Matthias Hartmann kam aber genau auf Mann. Lüdersfeld war gut drin im Spiel und ging in der 16. Minute mit 1:0 in Führung. Nach einer Flanke stand Björn Mensching völlig frei. Dieser nickte aus fünf Metern ein.



Nach den ersten guten Aktionen wachte die SG Exten/Krankenhagen endlich auf. Matthias Appel (24.) verzog, Serdar Akgün (25.) scheiterte mit einem Kopfball aus Nahdistanz am überragenden Gäste-Torwart Manuel Bade. Doch nur eine Minute später lag der Ball im Netz der SG Lüdersfeld. Akgün wurde im Strafraum geschickt freigespielt und der Torjäger vollstreckte eiskalt ins lange Eck. Nun übernahm der Gastgeber die Spielkontrolle. Kurz vor der Pause ging die SG Exten/Krankenhagen mit 2:1 in Führung. Andreas Kramer verlagerte das Spiel, Maximilian Stegner setzte zum Flügellauf an, seine scharfe Hereingabe bugsierte Benjamin Stangneth (30.) ins eigene Tor. Allerdings musste der SG-Verteidiger zum Ball gehen, denn hinter ihm lauerte der einschussbereite Matthias Appel.

Björn Mensching bringt die SG Lüdersfeld mit 1:0 in Führung. Entsetzen bei Keeper Christian Krohn und Kapitän Sascha Marten.

Nach dem Seitenwechsel drängte die SG Lüdersfeld auf den Ausgleich. Matthias Hartmann (38.) schoss drüber, Jens Richter (43.) zirkelte einen Freistoß am langen Pfosten vorbei. Die Gäste öffneten ihre Defensive, das ergab für die SG Exten/Krankenhagen viel Raum zum Kontern. Die Hausherren ließen einige Hochkaräter durch Appel (45./47./49.) und Akgün (55.) liegen. So dauerte es bis zur 57. Spielminute, bis der dritte Treffer der SG Exten/Krankenhagen fiel. Und dieser Treffer war ein richtiges Sahne-Tor. Stegner und Kramer spielten Doppelpass, Stegner passte von der Grundlinie zurück an den Strafraum, dort stand Kramer völlig frei und der Spielmacher vollendete kunstvoll zum 3:1. Das war die Entscheidung. In der Schlussphase konterte die SG die Lüdersfelder aus. Martin Jaskulski (65.) und Serdar Akgün (70.) schraubten das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe.

SG Exten/Krankenhagen: Christian Krohn, Tomasz Rakowski, Nils Hurkuck, Arthur Michel, Maximilian Stegner, Martin Jaskulski, Serdar Akgün, Andreas Kramer, Matthias Appel, Sascha Marten, Ruzmir Mehic; Lennart Wehr, Matthias Bittner, Alexander Schwabauer.

SG Lüdersfeld: Manuel Bade, Dennis Tretzack, Benjamin Stangneth, Björn Riesen, Jens Richter, Björn Mensching, Matthias Hartmann, Marcel Richter, Torsten Bruns, Sebastian Kiel, Tino Kups; Patrick Löhr, Dustin-Philip Schönen, Michael Kreft.

Das Frauenteam des TSV Eintracht Exten feuerte das Altherrenteam an.