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Siebenmeterverhältnis von 1:13 – Demoralisierte HSG-Männer verlieren in der Schlussphase

Siebenmeterverhältnis von 1:13 – Demoralisierte HSG-Männer verlieren in der Schlussphase

Foto: Der Seelzer Spieler hängt an Felix Kortemeier, doch es gibt mal wieder nur Freiwurf für die HSG Exten-Rinteln.


Handball. In der Regionsklasse Staffel 2 haben die Handballer der HSG Exten-Rinteln eine 18:26 (11:11)-Heimniederlage gegen den Spitzenreiter RSV Seelze II kassiert. Bis zum 17:17 nach 43 Minuten hielt die HSG die Partie offen. Doch das demoralisierende Siebenmeterverhältnis von 1:13 zerrte an den Nerven der Exten-Rintelner. Jede Abwehraktion der HSG ahndete Schiedsrichter Thorsten Hegerhorst mit einem Siebenmeter für die Gäste. Maximilian Rabeler bedankte sich und verwandelte 11 von 13 Siebenmetern. Auf der anderen Seite hangen die RSV-Abwehrspieler an den HSG-Angreifern und es gab stets nur Freiwurf.


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Die HSG Exten-Rinteln tat sich in der Startphase gegen die flinken Seelzer sehr schwer und lief einem 2:5-Rückstand (12.) hinterher. Die HSG erhöhte die Intensität und die Aggressivität in der Abwehr und holte Tor um Tor auf. Philipp-Leon Petri (19.) glich zum 6:6 aus. Mit einem Doppelpack brachte Timo Prieß (26.) das Heimteam erstmalig mit 10:9 in Führung. Es sollte die einzige Führung der HSG im gesamten Match bleiben. Mit einem 11:11-Pausenstand ging es in die Kabinen.



Nach dem Seitenwechsel zeigte sich Florian Heise sehr treffsicher von der Außenposition und markierte das 12:12, 13:13 und 14:14 (37.). Während die HSG sich jedes Tor schwer erkämpfen musste, bekamen die Gäste Siebenmeter wie am Fließband zugesprochen. Sieben der ersten zehn Tore nach dem Seitenwechsel erzielten die Gäste von der Linie. Zudem gab es für Seelze nicht eine Zeitstrafe, für die HSG allerdings drei.

Nach dem 17:17-Ausgleich von Jon-Lasse Niemeier (43.) war das RSV-Tor wie zugenagelt. In den verbleibenden 17:20 Minuten erzielte die HSG nur noch einen Treffer. „Das ist sehr demoralisierend, wenn man bei jeder Abwehraktion einen Siebenmeter gegen sich bekommt. Wir haben dann die Köpfe hängen gelassen“, berichtete ein frustrierter Spielertrainer Felix Kortemeier. Die Gäste zogen von 17:17 (43.) auf 17:25 (57.) davon. „Es fehlten mir auch die Alternativen im Rückraum“, meinte Kortemeier. Am Ende stand eine deutliche 18:26-Niederlage auf der Anzeigetafel.  

HSG: Benjamin Timm, Elias Plaßmann, Tobias Albrecht, Thies Jasper de Koekkoek, Jon-Lasse Niemeier 1, Florian Heise 3, Christian Requardt, Arne Hoehfeld, Matthias Schröder 1, Felix Kortemeier 1, Louis Bücher 2, Philipp-Leon Petri 5, Benjamin Schumann 2, Timo Prieß 3.

Florian Heise trifft von außen und erzielt das 12:12.