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Spielausschuss ändert sein Vorgehen beim Umgang mit Covid19-Fällen

Spielausschuss ändert sein Vorgehen beim Umgang mit Covid19-Fällen

Foto: Der Spielausschuss ändert mit sofortiger Wirkung sein Vorgehen beim Umgang mit Covid19-Fällen.


Fußball. Die Pandemie hält Deutschland weiter fest im Griff. So steigt die Corona-Inzidenz seit Tagen wieder an. Die Gesundheitsämter melden Rekordzahlen an das RKI. Das Land lockert sich und dies ist ein prima Nährboden für die sehr ansteckende Omikron-Variante. Die hohen Zahlen an Covid19-Fällen sorgen auch in der Welt des Sports für Kopfweh und beeinflusst den Spielbetrieb. Der Spielausschuss des NFV-Fußballkreises Schaumburg reagiert auf die dramatisch ansteigenden Coronazahlen und ändert mit sofortiger Wirkung sein Vorgehen beim Umgang mit Covid19-Fällen.

Frank Fahlbusch, der 1. Vorsitzende des Spielausschusses, teilte am Dienstagabend in einem Schreiben an die Vereine folgendes mit: Wenn vor einem Spiel Coronafälle in einer Mannschaft auftreten, dann informiert bitte zuerst den gegnerischen Verein und nehmt eine Lage-Einschätzung vor. Wenn beide Vereine der Meinung sind, lieber nicht zu spielen, dann soll umgehend eine Meldung an den Staffelleiter erfolgen, der das Spiel ohne Weiteres verlegt. Am besten wäre es, wenn gleich ein Nachholtermin mit dem Gegner abgestimmt worden ist. Stimmt der Gegner nicht zu, so kann das Spiel trotzdem verlegt werden, wenn für mindestens fünf Spielerinnen oder Spieler der Mannschaft Covid19 mit einem PCR-Test nachgewiesen wurde. Gegebenenfalls kann der PCR-Test noch nachgereicht werden.



Dies ist eine Sonderregelung für Seniorinnen- und Seniorenspiele im Kreis, das bedeutet für Kreisligen und darunter sowie für Kreispokalspiele. Der Spielausschuss überlegt, für die positiv getesteten Spielerinnen und Spieler, die Quarantänezeit auf 14 Tage auszudehnen. Das heißt, dass wenn eine Spielerin oder Spieler am 7. März einen positiven PCR-Test nachweist, sie oder er für den Spielbetrieb erst ab dem 21. März wieder als spielfähig gelten soll. Dann sei es egal, wenn eine offizielle Freitestung bereits am 17. März erfolgt sei. „Die Gesundheit steht weiter an erster Stelle. Wir wollen den Spielbetrieb durchziehen, aber nicht zu einer Coronaschleuder werden“, erklärt Fahlbusch. Die Motivation seitens des Fußballkreises dafür ist ein einfacheres Handling sowohl für die Vereine als auch für die jeweiligen Staffelleiter.

Im Rahmenspielplan hat der Spielausschuss auch noch Nachholspiele für den 12. und 19. Juni vorgesehen. „Ein Puffer ist also vorhanden. Doch es gilt die Maßgabe für die Staffelleiter, die ausgefallene Spiele zeitnah anzusetzen. Im Mai schauen wir dann, ob wir die Saison um zwei Wochen verlängern müssen“, verrät Fahlbusch.

Anmerkungen und Kommentare für die Neuregelung erbittet sich der Spielausschuss bis Montag, 21. März. „Dann können wir die Meinungen der Vereine auf der nächsten Sitzung des Spielausschusses am 22. März noch mit einbeziehen und eventuell die Regelung überarbeiten und anpassen“, unterstreicht Fahlbusch die Bereitschaft des Spielausschusses auf Wünsche der Vereine einzugehen.