Stark an der Konsole: SV Engern steht im VGH-Masters-Finale
Foto: Pascal Glissmann (von links) und Mario Cimino vertreten den SV Engern beim VGH-Masters-Finale. Rolf Schmidt gratuliert der SG Bad Nenndorf-Riehe zum Sieg beim eFootball-Kreispokal.
Fußball. Der eFootball unterscheidet sich auch akustisch sehr vom realen Fußball. Denn beim Schaumburger Kreispokal in der Aula der Helpsener IGS war es während der Spiele mucksmäuschenstill. Der Fußball an der Konsole erforderte volle Konzentration. Auch in Sachen Fairness setzen die Computer-Fußballer Maßstäbe. Die Schiedsrichter wurden nicht einziges Mal bemüht. Elf Mannschaften aus zehn Vereinen kämpften am 19. November um die ersten beiden Plätze, die dazu berechtigen, im nächsten Jahr an der niedersächsischen eFootball-Endrunde teilzunehmen. Die SG Bad Nenndorf-Riehe und der SV Engern werden Schaumburg beim VGH-Masters-Finale vertreten. Sie erhielten ebenso wie der Drittplatzierte MTV Rehren A/R zudem einen Pokal. Für den SV Engern traten Mario Cimino und Pascal Glissmann an der Konsole an.
Rolf Schmidt, der stellvertretende Vorsitzende des NFV-Fußballkreises, hatte sich um die Veranstaltung in Helpsen gekümmert. Entscheidend unterstützt wurde er von Ronja Oltrogge und Tobias Siewerin, die beim Niedersächsischen Fußballverband den eFootball organisieren. Gespielt wurde zunächst in drei Gruppen. Ab dem Viertelfinale ging es im K.O.-System weiter. Hinter dem Turniersieger SG Bad Nenndorf-Riehe und dem Finalisten SV Engern (3:2) platzierten sich der MTV Rehren A/R und der SC Deckbergen-Schaumburg, die sich im kleinen Finale mit 4:3 trennten. Außer diesen vier Teams nahmen der SC Auetal, TuS Riehe, SC Rinteln, TuS Niedernwöhren, JSG Niedernwöhren/Enzen, TSV Steinbergen und die SG Bad Nenndorf-Riehe mit einer zweiten Mannschaft am Kreispokal teil. Schmidt hatte mit der Sparkasse Schaumburg einen weiteren Sponsor gewinnen können, deshalb verließ keine Mannschaft mit leeren Händen das Turnier. Er war durchaus zufrieden, dass in diesem Jahr aufgrund der Pandemie nur elf Mannschaften an der 3G-Veranstaltung teilnahmen, weil damit große Abstände zwischen den Spielstationen möglich waren. Auch landesweit lagen die Anmeldungen hinter denen früherer Jahre zurück.