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Start zum Rintelner Sparkassen-Cup: Viertelfinale beim SV Engern

Start zum Rintelner Sparkassen-Cup: Viertelfinale beim SV Engern

Foto: Jan Kaufmann (r.) entwickelt sich immer zum Führungsspieler. Mit ihm will der TSV Eintracht Exten den Titel verteidigen.


Fußball. Nach dem coronabedingten Ausfall im Jahr 2021 findet der Rintelner Sparkassen-Cup in diesem Jahr seine Fortsetzung. Vom 23. bis 29. Juli wird um die Krone im Rintelner Fußball gekämpft. Das Viertelfinale wird am Samstag, 23. Juli, in Engern ausgetragen. Die Halbfinalbegegnungen werden am Mittwoch, 27. Juli, beim TSV Steinbergen angepfiffen und das Finale findet traditionsgemäß am Freitag, 29. Juli, auf dem Steinanger in Rinteln statt. Titelverteidiger ist der TSV Eintracht Exten, der sich 2020 nach einem dramatischen Finale gegen den TSV Krankenhagen durchsetzte.

Der Spielplan

Da der SV Goldbeck nicht an den Stadtmeisterschaften teilnimmt, kommt es im Viertelfinale am Samstag in Engern nur zu drei Begegnungen. Der SC Rinteln hat ein Freilos gezogen und greift erst im Halbfinale in den Kampf um die Stadt-Krone ein.

TSV Eintracht Exten – TSV Steinbergen (Sa., 15 Uhr). Den Auftakt bildet am Samstag die Partie zwischen dem TSV Eintracht Exten und dem TSV Steinbergen. Die runderneuerte Eintracht geht mit neuem Trainer in die Partie und hat sich in der Sommerpause mit sieben Spielern verstärkt. Nico Brune (TuS Porta Westfalica), Oguzhan Gök (SV 45 Krainhagen-Röhrkasten), Yannik Haberland (TSV Eintracht Bückeberge), Enis Tahirovic (FT Dützen), Sami Ibisi (A-Jugend JSG Liekwegen/Obernkirchen), Sebastian Broschwig (TSV Steinbergen) und Marcel Kattenhorn (TuS Celle) werden Trainer Duran Gök etliche Alternativen geben können. Die wichtigste Personalie war der Verbleib der Kaufmann-Brüder Tim, Felix und Jan. Nach dem 2:1-Erfolg im Testspiel gegen den Bezirksligisten TSV Hagenburg geht der TSV Eintracht Exten als klarer Favorit in die Partie.

Der SC Deckbergen-Schaumburg baut auf die Tore von Eduard Janzen (r.).

Steinbergen präsentierte sich dagegen bei der 2:5-Niederlage im Testspiel gegen den TuS Lüdersfeld noch nicht in Form. Vor allem die Defensive zeigte sich anfällig. Bis zum Saisonstart hat Trainer Afrim Sulejmani noch viel Arbeit vor sich, um den TSV auf Touren zu bringen. Der Kader des TSV verzeichnet zwei Abgänge und fünf Zugänge. Nicht mehr dabei sind Sebastian Broschwig (TSV Eintracht Exten) und Lassina Bamba (VfL Münchehagen). Die Neuen sind Abwehrmann Leon Fischbeck (A-Junioren BRW Rinteln), Torwart Tom-Luca Breimeier (SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten), die Mittelfeldleute Marel Gebauer und Tim Franzmeier sowie Abwehrmann Nico Kloschinski (alle drei JSG Liekwegen/Obernkirchen).

Der Blick ist nach oben gerichtet: Der TSV Krankenhagen mit Torjäger Volkmar Vöge (l.) will mehr als nur das Halbfinale erreichen.

SV Engern – SC Deckbergen-Schaumburg (Sa., 17 Uhr). Das Spiel hat echten Derby-Charakter und beide Teams werden sich Nichts schenken. Allerdings scheint die Elf von Marco Gregor noch nicht richtig in Tritt zu sein. Den SVE-Trainer plagen erhebliche Personalprobleme. „Urlaub und Verletzungen grätschen uns immer wieder dazwischen. Ich habe kaum mehr als acht Spieler beim Training, zumal alle Langzeitverletzten noch nicht wieder ins Training eingestiegen sind“, erklärt Gregor. „Ich hatte in meinem Trainerleben schon etliche schwierige Vorbereitungen, aber so eine beschießende wie diese, ist mir noch nicht untergekommen.“ Bis auf Daniel Preisinger, der etwas Kürzertreten wird, stehen alle Spieler Trainer Gregor weiter zur Verfügung. Neu im Kader sind Fynn Flentge, Maximilian Beißner und Philipp Jonek (alle BRW-A-Jugend).



Nach dem knapp verpassten Aufstieg in die Kreisliga will der SC Deckbergen-Schaumburg erneut angreifen und um die Meisterschaft und den Aufstieg mitspielen. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben. Das Team von „Trainer-Fuchs“ Wilhelm Sieker verzeichnete keine Abgänge. Auf der anderen Seite stehen drei Neuzugänge. Jason Schlosser und Felix Seedorf aus der eigenen Jugend sowie Nino Kirasic vom SC Rinteln sollen den Kader in der Breite verstärken. Ein Sieg gegen den Kreisligisten wäre keine große Sensation.

Den SV Engern plagen Verletzungssorgen. Die Vorbereitung läuft mehr schlecht als recht.

SC Schwalbe Möllenbeck – TSV Krankenhagen (Sa., 19 Uhr). Auf den ersten Blick eine klare Sache für den Aufsteiger in die Kreisliga. Auf den zweiten Blick ebenso. Der Aufsteiger in die 1. Kreisklasse aus dem Klosterdorf muss sehen, eine Mannschaft stellen zu können. Kamuran Özkan fällt mit Corona aus. Ferhat Gür hat sich für vier Wochen in den Türkei-Urlaub verabschiedet. Drei Spieler sind bei der Feuerwehr-Olympiade in Slowenien. Drei weitere Spieler fahren ebenfalls in den Urlaub. „Stand heute haben wir neun Spieler zur Verfügung“, so Fußball-Chef Carsten Schröder. Spieler-Trainer Dennis Winter ist ins zweite Glied zurückgetreten, bleibt Co-Trainer und Spieler. Holger Schäfer wird den neuen Chef an der Linie, Sven Eberwein, als zweiter Co-Trainer unterstützen. Marvin Hadler und Lukas Kreimeier werden vorübergehend Kürzertreten, aber als Stand-By-Spieler erhalten bleiben. Einziger Neuzugang ist Florim Mustafa vom FC Stadthagen, der für die Schwalben eine echte Verstärkung sein wird.

Aufgrund der Möllenbecker Personalprobleme gilt der TSV Krankenhagen als klarer Favorit. Nach dem Aufstieg in die Kreisliga ist das Team von Erfolgs-Trainer Dean Rusch komplett zusammengeblieben, verzeichnete weder Abgänge noch Zugänge. In den Vorbereitungsspielen präsentierte sich der TSV in ausgezeichneter Frühform und als eine spielstarke und torgefährliche Einheit.

Im Halbfinale trifft der SC Rinteln auf den Sieger der Partie Engern gegen Deckbergen-Schaumburg. Das zweite Halbfinale bestreiten die Sieger aus den Begegnungen Exten gegen Steinbergen und Möllenbeck gegen Krankenhagen.

Rollentausch beim SC Schwalbe Möllenbeck: Sven Eberwein (l.) ist jetzt Chef-Trainer, Dennis Winter sein Co.