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Stephan Gebauer gewinnt das Familienduell gegen Sohn Marel

Stephan Gebauer gewinnt das Familienduell gegen Sohn Marel

Foto: Der TSV Steinbergen mit Marel Gebauer (r.) schwebt nach der Niederlage in Niedernwöhren in akuter Abstiegsgefahr.


Fußball. Das Duell Vater gegen Sohn ging an den Vater. Der TuS Niedernwöhren setzte seine Erfolgsserie unter Trainer Stephan Gebauer fort, besiegte den TSV Steinbergen mit Marel Gebauer mit 2:1 und überholte die Gäste in der Kreisliga-Tabelle. Der TuS Niedernwöhren ist jetzt mit 15 Punkten Zwölfter, der TSV Steinbergen fällt mit 14 Punkten auf Platz 13 zurück.

Der TSV Steinbergen konnte nicht an die Leistungen vom Lindhorst-Spiel anknüpfen, obwohl der TSV die zurzeit bestmögliche Mannschaft in das Kellerduell schicken konnte. Maximilian Bartels stand ebenso kurzfristig zur Verfügung wie Niclas Franchi.

Die Partie begann mit Chancen im Minutentakt auf beiden Seiten. Tim Franzmeier (2.) und Jannik Sasse (4.) hatten die Führung für Steinbergen auf dem Fuß, auf der anderen Seite musste TSV-Keeper Florian Mehrens zweimal sein ganzes Können aufbieten, um den Rückstand zu verhindern. Nach Zuspiel von Sasse markierte Felix Mehrens in der 6. Minute das 1:0 für die Gäste. Der 1:1-Pausenstand fiel in der 26. Minute durch ein Eigentor von Simon Strottmann.



In der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie ohne große Torraumszenen dahin. Als alle an ein Remis glaubten, doch noch das Siegtor für den TuS. Moritz Bölk traf in der 89. Minute zum 2:1 für Niedernwöhren. Das Familienduell war in der 76. Minute beendet. Marel Gebauer wurde für Niclas Franchi ausgewechselt. Vater Stepan Gebauer konnte den Sieg mit seinem Team ausgiebig feiern.

„Wenn man unten steht, verliert man so ein Spiel. Total unnötig. Jetzt hat wohl jeder in der Mannschaft begriffen, dass es gegen den Abstieg geht. Zumal es wohl drei Absteiger aus der Kreisliga geben wird. Die gestandenen Kreisliga-Spieler sind jetzt gefordert und müssen die jungen Nachwuchsspieler aufbauen und mitreißen“, so Manager Bernd Reichelt. „Wir müssen in der Winterpause nachrüsten und unsere Schwächen in der Defensive und Offensive abbauen.“

TSV: Florian Mehrens, Sven Steep, Jan Rinne, Felix Mehrens, Maximilian Bartels, Marel Gebauer (76. Niclas Franchi), Jannik Sasse, Tim Franzmeier, Simon Strottmann, Jonas Wöbking (46. Max Babakin), Jan Mohme.