Sie lesen gerade
SV Engern triumphiert in Liekwegen

SV Engern triumphiert in Liekwegen

Foto: Christopher Hope (r.) brachte den SV Engern mit 1:0 in Führung und spielte danach wie entfesselt auf.


Fußball. Mit einem 2:0-Sieg bei der SG Liekwegen/Sülbeck/Südhorsten machte der SV Engern in der Kreisliga einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. „Wir wollten gegen einen ersatzgeschwächten Gastgeber unbedingt gewinnen“, fiel SVE-Trainer Marco Gregor ein großer Stein vom Herzen. „Meine Jungs waren vom Anpfiff an höchst präsent, griffig und engagiert. Der Sieg war hochverdient.“

Engern musste kurzfristig auf Sieben-Tore-Mann Michael Mantik verzichten. Das tat dem Spiel aber keinen Abbruch. Christopher Hope war mehr als ein Ersatz. Der Routinier belebte mit seinen schnellen Flügelläufen das Angriffsspiel. In der 10. Minute startete Hope nach einem Pass in die Schnittstelle der SG-Abwehr in die Tiefe und markierte die frühe 1:0-Führung für Engern. Hope spielte danach wie entfesselt auf und hatte in der 11. und 14. Minute das 2:0 auf dem Fuß. In der 25. Minute vergab Oliver Meinardus eine gute Chance. Drei Minuten später war es Denis Stapel, der am Fuß des Torwartes scheiterte.  Vom Gastgeber war in der ersten Halbzeit Nichts zu sehen. Als Hope in der 41. Minute nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden konnte, trat Oliver Watermann zum Elfmeter an und verwandelte sicher zur 2:0-Pausenführung.

In der zweiten Halbzeit versuchte die SG Druck aufzubauen, hatte optische Vorteile, aber Engern ließ keine nennenswerte Torchance zu. Die Gänsedörfler lauerten auf Konter und blieben dadurch stets gefährlich. Der Höhepunkt einer konfusen Schiedsrichterleistung ereignete sich in der 62. Minute. Mathias Krebs wurde im Strafraum vom SG-Keeper umgesäbelt. Statt Elfmeter gab der Schiedsrichter für alle Beteiligten völlig unverständlich einen Freistoß für die SG Liekwegen. Danach scheiterte Hope in der 68. und 73. Minute gleich zweimal. Und auch Patrick Ruhe konnte in der 75. Minute nicht das vorentscheidende 3:0 markieren. Die einzige Torchance der Partie hatte der Gastgeber in der 85. Minute.

SVE: Daniel Preisinger, Yannick Scheermann, Nico Luther, Paul Albrecht, Oliver Watermann, Oliver Meinardus, Denis Stapel, Mathias Krebs (70. Patrick Ruhe), Leo Helmert, Christopher Hope, Jan-Luca Baake.

Mit einem sicher verwandelten Elfmeter sorgte Oliver Watermann (r.) frühzeitig für den 2:0-Endstand.