SV Goldbeck schafft Wiederaufstieg
Foto: Der SV Goldbeck feiert die Meisterschaft in der 4. Kreisklasse Süd.
Fußball. Mit einem fulminanten Schlussspurt von sechs Siegen in Folge sicherte sich der SV Goldbeck die Meisterschaft in der 4. Kreisklasse Süd und schaffte nach dem Abstieg aus dem Vorjahr den direkten Wiederaufstieg in die 3. Kreisklasse. Am Ende betrug der Vorsprung auf den Vizemeister SV Victoria Lauenau III zwei Punkte und auf den Tabellendritten SC Auetal III sechs Zähler.
Dieses Trio lieferte sich über die gesamte Serie einen heißen Dreikampf um den Titel. „Wir hatten einen großen Kader, konnten Ausfälle kompensieren. Das gab den Ausschlag für unseren Erfolg“, berichtet SVG-Coach Lars Pielsticker. Nach dem Abstieg war die Mannschaft heiß, wollte den Betriebsunfall sofort reparieren. „Der Vorstand und ich waren zunächst skeptischer, unsere Vorgabe war oben mitzuspielen“, erklärt der Aufstiegstrainer. Nach der Hinrunde lag der SVG drei Punkte hinter dem Herbstmeister SC Auetal III auf dem zweiten Platz. Gleich im ersten Rückrundenspiel kassierten die Goldbecker eine 1:3-Pleite beim direkten Konkurrenten um die Meisterschaft SV Victoria Lauenau III. Zudem verletzte sich Torjäger Daniel Slotta schwer, der Neun-Tore-Stürmer riss sich das Kreuzband. „Wir waren im Tal der Tränen, aber das Team gab nie auf und holte sich mit sechs Siegen in Folge die Meisterschaft“, freute sich Pielsticker über den grandiosen Schlussspurt. Nach 14 Saisonspielen stellt der SVG den besten Angriff (60 Tore), die beste Defensive (18 Gegentore) und mit Wladislaw Feiser (20 Tore) auch den besten Torjäger der Liga.
Mit Keeper Marcel Dörfler, Ralf Depping und Stefan Schulz hören drei Spieler auf. Dafür hat der Neuling fünf feste Zusagen von A-Junioren-Spielern des FC Oberes Extertal. „Wir haben noch einen neuen Torwart im Visier und wir sprechen noch mit zwei, drei potenziellen Neuzugängen. Zu den Namen kann ich aber erst nach Ablauf der Wechselfrist am 30. Juni etwas sagen“, hält sich Pielsticker noch bedeckt.
In der 3. Kreisklasse peilt der Aufsteiger einen Platz im gesicherten Mittelfeld an. „Das ist möglich, wenn das Team das vorhandene Potenzial abruft“, ist sich der SVG-Coach sicher. Die Spieler brennen auf die neue Spielklasse, denn sie trainieren noch eifrig weiter. „Wir treffen uns einmal die Woche und kicken dann zusammen“, freut sich Pielsticker über das Engagement der Spieler.
